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TuSG Wiedensahl mit fünf Neuzugängen in die Bezirksliga-Saison / Coach Nils Lebherz optimistisch

"Dreifachmeister" strebt den Klassenerhalt an

Frauenfußball (pm). Der Dreifachmeister ist guter Dinge.Überlegen hatte sich die TuSG Wiedensahl in der vergangenen Saison die Kreismeistertitel in der Halle und im Feld sowie den Kreispokal gesichert und freut sich nun auf die erste Spielzeit im Bezirk nach langer Durststrecke.

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Die Mannschaft hatte sich in den vergangenen Monaten weiter gefestigt und erfahrene Neuzugänge wie die Rückkehrerin Julia Kubba und Melanie Schweer (zuvor VfL Bückeburg) und vor allem Friederike Lange vom TuS Wasserstraße sollen nun das Übrige zur Bezirksliga-Tauglichkeit der TuSG beitragen und "neue Impulse setzen", wie Trainer Nils Lebherz hofft. Die ersten Ergebnisse der Vorbereitung brachten zwar wenige Erfolgserlebnisse, "unserer Stimmung tat das aber keinen Abbruch", erzählt der Coach. Nach einem 2:2 gegen den hannoverschen Kreisligisten SC Steinhude endeten zwei Testspiele gegen Mannschaften aus der Staffel 2 mit klaren Niederlagen. 0:7 gegen den TSV Eintracht Bückeberge und 5:12 gegen die Reserve des Bezirksoberligisten TSV Deinsen - in Wiedensahl steigt deshalb die Spannung, wo das Team von Lebherz und seinem Trainerkollegen Kay Busche in der kommenden Saison wirklich stehen wird. "Es ist auf jeden Fall eine Umstellung für uns, da müssen wir erstmal reinkommen", sagt Lebherz, der mit dem Team danach alle Anstrengungen dem Klassenerhalt widmen will. Im Kader der TuSG stimmt auf jeden Fall die Mischung. Erfahrene Spielerinnen wie Carola Liebrecht, die bereits in der Regionalliga aktiv war, oder Barbara Sölter, die schon in den achtziger Jahren bei der bislang letzten Teilnahme der TuSG im Bezirk dabei war, sollen das Team führen, aber auch für die nötigen Tore sorgen. Die "Institutionen" in der Defensive, Vera Busche und Simone Kienapfel, können sich zudem auf spielstarke Eigengewächse wie Kim Sendler, Silke Pöhler und die schnelle Zenzi Schaper verlassen. Die TuSG blieb in der vergangenen Saison souverän ohne Pflichtspielniederlage und erntete den verdienten Lohn für diese Überlegenheit. Im Vergleich mit anderen Kreisen offenbart die junge Schaumburger Kreisliga allerdings Schwächen: Zu groß ist die Leistungsspanne zwischen den besten der Liga und den Anfängerteams, zu selten sind die Spitzenmannschaften wirklich gefordert. Dennoch sieht Lebherz es als Vorteil an, dass in der Staffel 1 neben der TuSG in der neuen Saison sechs weitere Aufsteiger einsortiert wurden. "Aber die anderen entwickeln sich auch weiter", gibt der Trainer zu bedenken. Für das sportliche Überleben der Wiedensahlerinnen im Bezirk wird es deshalb wichtig sein, dass es das Team kurzfristig lernt, schneller und körperbetonter zu spielen, sonst kann das Intermezzo des Kreismeisters im Bezirk bei vier Regelabsteigern in der Zwölfer-Staffel sehr kurz ausfallen. "Wir sehen aber eine gute Chance, den Klassenerhalt zu schaffen", sagt Lebherz zuversichtlich. Der Kader: Trainer: Kay Busche, Nils Lebherz. Tor: Susann Konopniak, Jana Jeschke. Abwehr: Zenzi Schaper, Silke Deterding, Katharina Hachmeister, Andrea Hävemeier, Simone Kienapfel, Annika Koch, Katharina Fahlbusch. Mittelfeld: Nevenna Arlt, Johanna Beddig, Vera Busche, Silke Pöhler, Kim Sendler, Ninja Stapel, Friederike Lange, Julia Kubba. Angriff: Carola Liebrecht, Natascha Schmidt, Barbara Sölter, Melanie Schweer. Zugänge (mit abgebendem Verein): Melanie Schweer (VfL Bückeburg), Friederike Lange (TuS Wasserstraße), Julia Kubba (FC Staefa, Schweiz), Ninja Stapel, Katharina Fahlbusch (beide vereinslos). Abgänge: keine. Eigenes Saisonziel: Klassenerhalt. Meisterschaftstipp: keinen.




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