"Die Mannschaft muss sich langsam berappeln", erklärte Olaf Graf, für den verhinderten Coach Holger Meyer auf der MTV-Bank. So ganz schien die Situation, nicht wie in den vergangenen Jahren um einen Mittelfeldplatz sondern um die Tabellenspitze mitzuspielen, noch nicht bei der Mannschaft angekommen. "Sie waren eingeschlafen", befand Graf zu der Leistung im ersten Spielabschnitt.
Vier Minuten brauchte der MTV, um zum 1:1 auszugleichen. Dieses Bild setzte sich fort, immer wieder gönnte sich die Mannschaft zwischen den Treffern minutenlange Pausen. So zwischen dem 4:7 (18.) und 5:8 (22.), wobei die Gastgeberinnen aus MTV- Sicht glücklicherweise nicht viel besser waren. Auch nach dem 10:10 zur Pause änderte sich nicht sehr viel. Immerhin steigerte sich der MTV leicht, führte 13:10 (35.). Über 16:18 (53.) lag der MTV dann 20:21 (59.) hinten, ehe Sonntag das Spiel entschied. Erst in den Schlussminuten zeigte der MTV die erwartete kämpferische Leistung. Einen hohen Anteil am Erfolg hatte Torfrau Franziska Wandrer. "Franziska hat eine gute Leistung gezeigt, ohne sie hätten wir verloren", konstatierte Graf.
MTV:
Sonntag 12, Windheim 3, Hoheisel 3, Reich 2, Eggers 1, Moses 1.