Teil des Besuchsprogramms, das von den deutschen Handelslehrern Sandra Kühnast und Harald Neuber organisiert wird, waren neben Zielen in der näheren Umgebung, wie Bückeburg oder Hameln, unter anderem ein Besuch der Autostadt in Wolfsburg mit Werksführung, Bergen-Belsen oder ein Tagesausflug nach Hamburg. Daneben haben die Studenten und ihr amerikanischer Lehrer David Miller verschiedene Klassen an der BBS besucht und sich ausführlich über das deutsche Schulsystem und Berufsschulwesen informiert. Absolutes Highlight war bisher ein Wochenende in Berlin, an dem die Gruppe - trotz Sommerpause - am Sonntagnachmittag von Sebastian Edathy zu einer Diskussionsrundeim Reichstagsgebäude eingeladen wurde.
Nach ihren Eindrücken gefragt, zeigten sich die amerikanischen Gäste vor allem von der Offenheit und Freundlichkeit, die ihnen die Gastfamilien entgegenbrachten, begeistert. "Das ist wunderbar!", war von den Studenten immer wieder zu hören. Die Tatsache, dass alle Studenten am College Deutschkurse belegt hattenund zum Teil über sehr gute Fremdsprachenkenntnisse verfügen, hat das Zusammenleben noch einfacher gemacht. Kami zum Beispiel sagte, sie habe noch nie so viel Spaß gehabt und dabei so viel gelernt.
Auf die Frage von David Miller, ob seine Schüler nach ihrer Rückkehr am College Werbung für das Austauschprogramm machen könnten, antwortete Jeff, der inzwischen mit dem Gedanken spielt, für längere Zeit nach Deutschland zu ziehen, dass er das gerne übernehmen werde. Er hätte jedoch nur ein Wort zu sagen: "Go!"