Durch Emile Kao aus Togo, den Pastor Reinhard Koller 1988 in Steinhude getraut hatte, war die Verbindung zu Kaos Schwester, Felicit zustande gekommen. Sie stammt aus einer der wenigen bessergestellten Familien in Togo. Dazu leitet sie seit 1983 das Kinder- und Jugendheim "Pierre du Pauvre". Auf Deutsch: Stein der Armen. Mittlerweile konnte durch die Hilfe aus Steinbergen ein zweites Heim gebaut werden, sodass jetzt 100 Kinder betreut werden können.
Reinhard Koller betonte: "Die Spenden aus Steinbergen werden ohne Verwaltungskosten zu 100 Prozent in Nahrungsmittel, Medizin, Impfstoffe und Moskitonetze umgesetzt." Das achtköpfige Team, das sich von Steinbergen aus um die Unterstützung des Kinderheims kümmert, hatte für die Benefizveranstaltung weitere Hilfe gefunden. So spielte ein Ensemble des Jugendblasorchesters der Stadt Rinteln und andere ehrenamtliche Künstler, wie zum Beispiel Straßenmusiker aus Holzminden. Und wo so viel Engagement ist, da wollte auch Pastor Reinhard Koller nicht zurückstehen. Mit kabarettistischem Witz mimte er den "Küster Josef".