Hameln. Das Goldfitzelchen, das Joachim Schween auf seinem Finger balanciert, ist so winzig, dass man eine starke Lupe braucht, um Feinheiten wie die Filigrandraht-Verzierung zu entdecken. Aber es glänzt mit den Augen des Archäologen um die Wette. Der Fund versetzt Schween in Euphorie: In der untersten, der ältesten Schicht sind er und sein Kollege Kay Suchowa kurz vor Abschluss ihrer Grabungen auf das 0,1 Gramm schwere Teilchen aus 750er Gold gestoßen.