„Die Flasche war unversehrt und verschlossen, außerdem war sie noch teilweise gefüllt“, versichert Eikmeier im Gespräch mit dieser Zeitung. Ein Reviermitarbeiter und ein Helfer bargen die Fünf-Liter-Flasche und brachten sie zur Försterei in Pollhagen, wo sie in Verwahrung genommen wurde.
Dass die Explosion auf einen technischen Defekt zurückzuführen ist, wie von der Polizei anfangs vermutet, glaubt Eikmeier nicht. „Nach meiner Meinung ist das von außen verursacht“, sagt er. Eikmeier befürchtet, dass hier auch Jagdpächter zu Schaden kommen könnten, sollte ein möglicher Täter erneut aktiv werden, auch weil bei Dunkelheit kaum zu erkennen sei, ob ein Hochsitz besetzt sei.
Polizeipressesprecher Axel Bergmann teilte auf Anfrage mit, die Polizei habe am Dienstag alle noch auffindbaren Teile des Hochsitzes – inklusive der Gasflasche – sichergestellt. „Wir werden das in Ruhe von unserem Fachmann für Brandursachenermittlungen untersuchen lassen“, so Bergmann. Danach soll in Absprache mit der Staatsanwaltschaft entschieden werden, ob die Polizei Ermittlungen wegen Fremdeinwirkung aufnimmt.