Statt einer großen Startveranstaltung trafen sich jetzt im kleinen Kreis die beiden Bürgermeister Hartmut Büttner (Bad Münder) und Hans-Ulrich Peschak (Coppenbrügge) mit Landrat Dirk Adomat sowie Öffis-Aufsichtratschef Constantin Grosch und Geschäftsführer Arne Behrens. Sie erinnerten an das Ziel des neuen Angebots: Eine enge Taktung und eine Verbesserung des Angebots in den Orten, die laut Nahverkehrsplan erkennbare Defizite aufweisen. Geplant ist der Rufbus als Zubringer zur Linie 10, in die man in Hasperde umsteigen und so in Richtung Bad Münder oder Hameln gelangt.
„Klein Süntel, Flegessen, Hohnsen, Herkensen und Brullsen erhalten nun ein Angebot mit stündlicher Verbindung“, freuen sich die Öffis in einer Mitteilung. Darüber hinaus verkehre der R 15 auch sonnabends – ebenfalls ein neues Angebot für die Bewohner der angeschlossenen Orte.
Grundsätzlich werden Rufbusfahrten mit einem Minibus-Modell angeboten. Dieser soll Platz für bis zu 24 Fahrgäste und einen Komfort wie in größeren Linienbussen bieten. Ein großer Mehrzweckbereich und eine ausklappbare Rampe sollen die Nutzung auch für Rollstuhlfahrer oder Nutzer von Kinderwagen möglich machen. Ausgestattet ist das Modell auch mit einem Monitor sowie einem System für Durchsagen im Innenraum, die den Fahrgast über den Linienweg und die nächsten Haltepunkte informieren. Für Sicherheit soll eine Videoüberwachung sorgen.
Wermutstropfen für Nutzer des neuen Angebots: Die Öffis haben für die Linie R 15 zwar einen neuen Minibus bestellt. Die Lieferung stehe jedoch noch aus. Deshalb soll derzeit noch ein normaler Bus die Fahrgäste ans Ziel bringen.