„Ich hab’ einen Regenwurm!“ Der achtjährige Timo hob beim Handhaben des Spatens einen lebenden „Bodenschatz“ – und hielt diesen triumphierend in die Luft. Der Wurm wurde wieder ins Erdreich gesetzt – und weiter ging die Aktion. Ein mehrere Meter langes Rasenstück auf dem Außengelände des Kindergartens musste einem Holzrahmen weichen, mit dessen Hilfe fünf Felder unterteilt wurden. Unter anderem Kies, Baumscheiben und Waschbeton füllen die Areale und ergeben zusammen eine Lauf-Tastfläche.
Den Parcours haben Kindergartenkinder gemeinsam mit ihren Vätern angelegt. Der Vater-Kind-Tag war als Arbeitseinsatz angelegt. Ein Sonnensegel wurde installiert, die Sandkiste neu hergerichtet und die Küche frisch gestrichen. „Und? Sieht doch schon gut aus“, befand Kindergartenleiterin Heike Schüller beim Blick in die Küche, wo zwei große und zwei kleine „Maler“ die Farbroller schwangen.
Der Aktionstag brachte zwei positive Effekte. Erstens hatten die Väter Zeit, sich ihren Kindern zu widmen. Väter seien durch ihre Berufstätigkeit oft „nicht so präsent“ zu Hause, legte Schüller dar. Die Kinder wiederum hätten ihren Papa mal „für sich“. Zum anderen profitierte der Kindergarten durch die Tatkraft am Vater-Kind-Tag.
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