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Arbeiten am Klinikum voll im Zeitplan / Container-Dorf für 100 Arbeiter

Der erste Baukran steht

Vehlen. Freude und Zuversicht bei Dr. Achim Rogge: „Alle Arbeiten am Klinikum“, sagt der Sprecher Geschäftsführung der Krankenhausprojektgesellschaft (KPG) Schaumburg, „liegen aktuell voll und ganz im Zeitplan – auch dank des wirklich guten Wetters.“ Der Mediziner, der sich gestern in der Feldmark ein Bild vom Fortgang des Neubaus machte, hat die Nachfolge von Claus Eppmann angetreten. Rogge hofft nun vor allem auf einen „milden Winter“ im Schaumburger Land.

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Vehlen. Freude und Zuversicht bei Dr. Achim Rogge: „Alle Arbeiten am Klinikum“, sagt der Sprecher Geschäftsführung der Krankenhausprojektgesellschaft (KPG) Schaumburg, „liegen aktuell voll und ganz im Zeitplan – auch dank des wirklich guten Wetters.“ Der Mediziner, der sich gestern in der Feldmark ein Bild vom Fortgang des Neubaus machte, hat die Nachfolge von Claus Eppmann angetreten. Rogge hofft nun vor allem auf einen „milden Winter“ im Schaumburger Land.

Sichtbarstes Zeichen des Baufortschritts ist der erste von fünf festen knallroten Kranriesen, der gestern in nur einem Tag montiert und vom TÜV abgenommen wurde; die Kräne haben eine Hakenhöhe von bis zu 54 Metern, eine Auslegerlänge von bis zu 75 Metern und können bis zu zwölf Tonnen heben; die übrigen vier Giganten folgen in den nächsten sieben Tagen. Drei weitere Automobilkräne unterstützen die Arbeiten der Rohbauer.

„Die Firma Matthäi hat die Erdarbeiten am Ostkubus abgeschlossen, den Boden bis zu einer Tiefe von fünf Metern ausgekoffert und die Böschung mit schwarzer Folie gesichert“, sagt Sven Schwermer. „Der Bodengutachter“, so der Bauüberwacher, „hat das Ganze bereits abgenommen.“ Derweil hat Matthäi den Stab auch dort an die Firma Riedel übergeben, die seit dem 8. September wie geplant den Rohbau des Nordkubus hochzieht. Er ist der zweite von drei Kuben des Komplexes. Dort hat schon die Dämmung begonnen, sind die Arbeiten derzeit am weitesten vorangeschritten. In spätestens vier Wochen sollen die ersten Kellerwände stehen.

2 Bilder

Gestern waren Riedel-Arbeiter dabei, im Ostkubus den etwa 50 Zentimeter dicken Kiesflächenfilter auf der Sohle auszubringen, zu glätten und zu verdichten; es folgen die Arbeiten am Blitzschutz, ein Edelstahldraht, der in Bodennähe verlegt wird; danach wird die Sauberkeitsschicht aufgebracht.

„Aktuell arbeiten etwa 30 bis 35 Menschen auf der Baustelle, jede Woche kommen fünf bis zehn weitere dazu. Wenn der Vollausbau läuft, werden es 120 bis 130 sein“, rechnet Riedel-Bauleiter Thomas Christ. „Etwa 100 von ihnen werden in bis zu 50 Containern direkt auf der Baustelle schlafen“, blickt Nina Bernard voraus. Wie die Pressesprecherin sagt, sollen die dafür nötigten Module in den nächsten acht Wochen nach und nach eintreffen; je zwei Arbeiter teilen sich eine Einheit. Leben auf der Baustelle – auch nachts: Das soll als Nebeneffekt mögliche Vandalen und Diebe abschrecken. Die Beköstigung der Männer vom Bau wird ein eigener Koch übernehmen.

Schön am Ende auch: Der leidige Baustellenverkehr läuft offensichtlich reibungsloser als zunächst gedacht. „In den zurückliegenden vier Wochen hatte ich am Infotelefon nur zwei Anrufe von besorgten Bürgern“, so Bernard. In beiden Fällen hatte ein Lkw den falschen Weg genommen. Aktuell sollen nach Schätzungen von Technikchef Dirk Hahne „etwa vier bis fünf dieser Lkw pro Stunde“ fahren. Eine Zahl, die sich im Zuge der bevorstehenden Betonierungsarbeiten aber wieder steigern wird.




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