Pörtner wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass schon der Amtsvorgänger der jetzigen Bundesbeauftragten, Joachim Gauck, bei einer Veranstaltung der Adenauer-Stiftung in Bückeburg aufgetreten sei und damals auf ein außerordentlich großes öffentliches Interesse gestoßen sei. Deshalb gab der heimische CDU-Politiker auch zu verstehen, dass bei dieser Veranstaltung gerne auch interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10-13 (Kurse, Klassenverband) als Gäste begrüßt werden würden. Meldungen sind an die Adenauer-Stiftung, Leinstraße 8, 30159 Hannover oder an ihn selbst (0
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Zur Biographie der Bundesbeauftragten: Marianne Birthler wurde 1948 in Berlin geboren. Nach dem Abitur war sie sechs Jahre im Außenhandel tätig. Seit 1982 arbeitete sie in der Kinder- und Jugendarbeit der ev. Kirche, außerdem war sie in Oppositionsgruppen, so im "Arbeitskreis Solidarische Kirche" und in der "Initiative Frieden und Menschenrechte", tätig. Nach der Mitarbeit am Runden Tisch wurde sie im März 1990 Mitglied der Volkskammer und war bis zur Auflösung des Parlaments Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Grüne. 1990 kandidierte sie für das Bündnis 90 bei den Landtagswahlen in Brandenburg und wurde in der "Ampelkoalition" Ministerin für Bildung, Jugend und Sport. Im Oktober 1992 trat sie in Reaktion auf die Stasi-Kontakte des MInisterpräsidenten Stolpe vom Ministeramt zurück.
Nach der Vereinigung des Bündnis 90 mit den Grünen im Mai 1993 stand sie bis Dezember 1994 als Bundesvorstandssprecherin an der Spitze der neuen Partei. Am 29. September 2000 wurde Marianne Birthler vom Deutschen Bundestag mit überzeugender Mehrheit zur Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstesder ehemaligen DDR gewählt und am 11. Oktober 2000 vom Innenminister in das Amt eingeführt.