Dies sei, so Reith, das Ergebnis der ersten Vorstandsitzung des Stadtverbandes im neuen Jahr. Generell wolle die CDU "das aktuelle Geschehen noch intensiver begleiten", aber sich nicht dadurch hervortun, "völlig unsinnige und unfinanzierbare Forderungen zu erheben".
Ein nach eigenen Angaben heißes Eisen hat der Vorstand auf seiner Sitzung ebenfalls angepackt: die Finanzen. Mit denen sieht es nicht gut aus, wird Schatzmeist Peter Möller zitiert. Nach der Übernahme der Amtsgeschäft vom alten Vorstand habe man einen Kassensturz gemacht. Es sei "offenbar" geworden, dass kräftig gespart und gleichzeitig die Einnahmesituation verbessert werden müsse. Ende des Jahres wolle die CDU aber wieder über "wohlgeordnete Finanzen" verfügen. Denn gerade von der CDU würden Bürger und Mitglieder "mit Recht" erwarten, dass "ordentlich gewirtschaftet" werde, betont Reith: "Andernfalls könne man nicht ernsthaft für öffentliche Kassen Verantwortung tragen wollen." Daher habe die CDU mit Wirkung zumEnde Juli ihr Büro in der Langen Straße gekündigt Das eingesparte Geld solle verstärkt den Mitgliedern zugute kommen, flankiert werde diese Maßnahme durch die Einführung "eines immer noch als moderat einzustufen Mindestbeitrages", den im Sommer eine Vollversammlung beschließen soll.
Wie Reith ebenfalls mitteilt, steht die Gründung eines Ortsverbandes der Jungen Union "kurz vor der Realisierung".