Die Pleiten der Baumaschinenfirmen Protec und Stratec in Hameln hatten im Juli 2004 für Schlagzeilen gesorgt. Es ging um den Verdacht des Bankrotts, der Insolvenzverschleppung und der Unterschlagung großer Vermögenswerte. Der Schaden wurde vom Insolvenzverwalter mit 10 Millionen Euro beziffert. Fünfeinhalb Jahre dauerte die juristische Aufarbeitung des Falles – sie endete mit einer Bewährungsstrafe für den ehemaligen Geschäftsführer. Der 59-Jährige habe sich nicht bereichern wollen, sondern die Rettung der Firmen im Auge gehabt, stellte die 6. Große Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Hildesheim im Februar fest. mafi