Schüler der Elisabeth-Selbert-Schule sammeln internationale Erfahrung
Berufspraktikum im Ausland
HAMELN. Insgesamt 36 Schülerinnen und Schüler der Elisabeth-Selbert-Schule haben im Rahmen ihrer Berufsausbildung ein drei- bis vierwöchiges Praktikum in Europa absolviert. Sie waren in Dänemark, England, Frankreich, Finnland, Kroatien, Norwegen, Österreich, Tschechien oder Ungarn.
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Aus dem Berufsfeld Ernährung waren die Köche und Hotelfachleute in England, Frankreich und in Ungarn, die künftigen Bäcker besuchten Finnland. Im berufsbezogenen Praktikum lernten sie landestypische Gerichte und finnisches Gebäck kennen. Die drei Heilerziehungspflegerinnen besuchten in Kendal/England eine Einrichtung für beeinträchtigte Menschen. Dort erlebten sie den selbstverständlichen Umgang mit behinderten Erwachsenen. Die angehenden Erzieherinnen lernten Kindertageseinrichtungen in Norwegen und Finnland kennen. Neben Deutsch und Englisch war hier auch die Körpersprache gefragt.
Schüler der Hauswirtschaft und der Abteilung Agrarwirtschaft fuhren nach Österreich/Rothholz und Graz. Die angehenden Landwirte waren auf einem biologisch bewirtschafteten Hof, sie berichteten engagiert von ihren Aufgaben. In Kroatien lernten die Praktikanten den Alltag in einer Klinik kennen, sie waren sogar im OP-Saal dabei. In Dänemark waren die Praktikanten in Alborg in Einrichtungen der Behinderten- und Jugendhilfe tätig. Die Praktikanten berichteten, dass sie jeden Morgen mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren seien, sie waren in einer Einrichtung für Obdachlose, im Second-Handshop und in einer Wohngruppe für beeinträchtigte Menschen. Die Abteilung Körperpflege hatte zwei Schülerinnen der Kosmetik in Tschechien/Stochov.
Alle Teilnehmer des Erasmus-Programms erhielten von Frau Ideker, der Europabeauftragten der Schule, den Europass. Die erworbenen Kompetenzen sind im Europass aufgeführt. Alle Teilnehmer waren beeindruckt von der freundlichen Aufnahme und der fachlichen Betreuung im Gastland.Pr