"Wir haben den Start total verschlafen und hatten mit unserem angeschlagenen und dezimierten Kader keine Chance. Bei uns ist einfach die Luft raus", resümierte HSB-Vorsitzender Bernd Schramme. Burgdorf präsentierte sich als die reifere Mannschaft und legte einen fulminanten 8:1-Blitzstart vor. Die bundesligaerfahrene Lucienne Schwarz wirbelte im Rückraum und war von der HSB-Deckung kaum zu bremsen. Die HSB-Crew kam erst langsam auf Betriebstemperatur und verkürzte durch Ina Schewtschenko zum 8:11-Rückstand. Danach setzte sich die clevere Löw-Sieben über ein 13:9 zur beruhigenden 15:9-Pausenführung ab. Dabei zeigte HSB-Torfrau Angela Seifert noch zahlreiche Glanzparaden und bewahrte ihr Team vor einem höheren Rückstand. Nach dem Wechsel scheiterte der Bückeburger Angriff immer wieder an der überragenden Dagmar Graich im TSV-Kasten. Die Gastgeberinnen zogen mit 22:16 in Front. Die Berndt-Sieben reagierte mit einer offensiven 4:2-Deckung und wurde in der Folgezeit klassisch ausgekontert. In der Schlussphase war der TSV spielerisch und kämpferisch deutlich überlegen und nutzte zahlreiche Überzahlsituationen zum leichten 31:18-Heimtriumph.
HSB:
Schewtschenko 8, Konsog 3, Domke 1, Rudolph 3, Gbur 1, Weiß 2.