Zwölf Kinder im Alter von sieben bis elf Jahren und acht Betreuer der DLRG haben drei Tage lang am Doktorsee gecampt. Dabei gab es viel zu lernen und zu erleben. Beim Scotland-Yard-Spiel lernten die Nachwuchs-Retter das Gelände kennen und gleichzeitig den Umgang mit den Funkgeräten. Knotenbretter,die zum Wachdienst benötigt werden, wurden hergestellt und natürlich auch Theorie gebüffelt. Thema war dabei die Versorgung von Verletzten. Höhepunkt war das Schminken von Wunden und die folgende Wundversorgung. "Das sieht doch wohl voll echt aus", meinte der achtjährige Rouven Gallagher und zeigte seine schwere Armverletzung. Theaterblut hatte die DLRG nicht, aber die Erdbeermarmelade sah täuschend echt aus.
Abends wurde am Lagerfeuer gemütlich gegrillt, ehe sich die Kinder und Jugendlichen im Zelt zur Ruhe legten. "Nachts war es ganz schön kalt, aber trotzdem haben alle recht gut geschlafen", stellte Carina Ackmann fest. Am Dienstagmorgen wurden die Kinder von Polizisten überrascht, die an den Doktorsee gekommen waren, um ihr Lager zu "inspizieren".
"Es war ein schönes Wochenende. Die Kinder haben viel gelernt und hatten Spaß. Schade, dass nur so wenig Wasserratten unser Angebot angenommen haben", meinte Carina Ackmann etwas traurig. Der Jugendvorstand hätte sich eine größere Teilnehmerzahl gewünscht.