Kielhorn-Schüler informieren über ihr Erasmus-Projekt
Baumschmuck im Kreishaus
HAMELN. Ein echter Hingucker ist in diesem Jahr der große Tannenbaum im Eingangsbereich des Kreishauses an der Süntelstaße.
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Zieren ihn doch Flaggen der verschiedensten europäischen Länder. Wenn man dann weiß, dass der Baum seit Jahren von Schülerinnen und Schülern der Heinrich-Kielhorn-Schule geschmückt wird, liegt die Vermutung nahe, dass der ungewöhnliche Baumschmuck etwas mit dem Erasmus Plus Projekt der Hamelner Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung zu tun haben könnte.
Im Rahmen dieses Projekts treffen sich vier Förderschulen aus vier europäischen Ländern zu vier verschiedenen Jahreszeiten in vier unterschiedlichen Naturräumen. „Zu unserer ersten gemeinsamen Aktivität mit Förderschulen aus Litauen, der Slowakei und Großbritannien im Rahmen des Projekts haben wir im Mai eine Kletterwoche auf dem Ith verbracht. Im September sind wir nach Großbritannien gereist und haben dort mit einigen unserer Schüler eine Waldwoche erlebt“, sagt Anke Hausotter.
Die Förderschullehrerin erklärt weiter: „Mit dem selbst gebastelten Baumschmuck möchten wir auf unser Projekt aufmerksam machen.“ Das dürfte gelungen sein, denn auch Hameln-Pyrmonts Landrat Tjark Bartels schaut sich interessiert die Stellwände an, auf denen Texte und Fotos einen Eindruck vom Projekt vermitteln und informieren. „Hoffentlich tun das auch viele Besucher, die ins Kreishaus kommen“, wünscht sich Anke Hausotter. Sie reist in den nächsten Tagen mit einigen Kollegen zu einem Vorbereitungstreffen in die Slowakei, „denn dort werden wir im Februar mit Schülerinnen und Schülern zum Skilaufen hinfahren“.red