Rodenberg (bab).
Der Bau einer neuen Sporthalle in Rodenberg soll nach den Ferien mit dem Landkreis besprochen werden. Die Halle soll auf dem kreiseigenen Grundstück an der Suntalstraße vor der Stadtschule entstehen.
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Die SPD und die CDU in Rodenberg haben das Thema im letzten Kommunalwahlkampf aufgegriffen. Die Parteien beklagen den Mangel von Hallenzeiten. Die Handballsparte der SG Rodenberg hatte zwei Jugendmannschaften abgemeldet, weil zu wenig Hallenzeiten zur Verfügung stehen (wir berichteten). Das Belegungsproblem zeigt sich vorwiegend in der Winterzeit, wenn auch die Rasensportler wie Fußballer zum Trainieren wieder in die Hallen gehen.
Die Verwaltung will dieses Thema jetzt angehen. Stadtdirektor Uwe Heilmann berichtete, dass nun in die Vorplanungsphase eingestiegen werde. Dann soll die Politik sich mit dem Thema befassen. Die Sporthalle könne auch von Schülern genutzt werden. Durch den Umzug der Schule am Deister von Bad Nenndorf nach Rodenberg werden die Schülerzahlen künftig steigen. Den Neubau einer Halle schätzen die Rodenberger auf ein bis zwei Millionen Euro.
Heilmann will versuchen, für den Bau der neuen Sporthalle Geld aus der Sportstättenförderung des Landes Niedersachsen zu bekommen. Doch das wird schwierig, da Neubauten nicht finanziell gefördert werden, wie Peggy Barmeier von der Sportförderung des Landes auf Anfrage bestätigte. Bei gleichwertiger Ersatzbeschaffung für eine Sporthalle, deren Sanierung sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht lohnt, könne es allerdings finanzielle Fördermittel geben.
Darauf setzt auch Heilmann, der angibt, dass bis zu 250
000 Euro fließen könnten. Dazu müsste allerdings ein gleichwertiges Objekt weichen, wie Barmeier sagt.