Bei den alljährlichen beiden großen Secondhand-Basaren im evangelischen Gemeindehaus wird seit Jahren nach festen Regeln gearbeitet. Das Organisationsteam, in der Regel engagierte Mütter aus den beiden Nienstädter Kindergärten, behält vom Umsatz der Verkäufer zehn Prozent ein - "für gute Dinge", wie esTeammitglied Antje Schaper auf den Punkt brachte.
Ein "gutes Ding" befindet sich seit dem vergangenem Jahr hinter dem Sülbecker Gemeindehaus. Das ist ein naturnaher Spielplatz, der mit Hilfe der Basar-Überschüsse aus den Jahren 2005 und 2006 neu angelegt worden ist. Die guten Dinge, die von den Umsätzen der Secondhandverkäufer 2007 gekauft worden sind, sind samt und sonders Lesestoff, auf den alle Kinder zugreifen können, weil er in öffentlichen Büchereien steht. Das zweite Buchpaket, das Antje Schaper jetzt der Stadthäger Büchereileiterin Cornelia Reuter ausgehändigt hat, besteht nur aus Astrid-Lindgren-Werken, die Schaper schon als Kind begeistert haben und die immer noch Lesehits für Kinder darstellen. Grund für diese Auswahl war der 100. Geburtstag der Autorin im vergangenen Jahr. Für insgesamt 300 Euro hat das Basarteam jetzt Bücher gespendet.
Ein bisschen Geld ist nochübrig für eine Renovierungsaktion im Kindergarten Liekwegen. Der erste Basar 2008 wird am 17. Mai veranstaltet - mit neuem Team.