Die Werte waren für beide Fahrtrichtungen nahezu gleich. Im Ortsrat wurden Befürchtungen laut, dass sich die Situation mit der Fertigstellung der Ortsumgehung Quetzen, die jenseits des Schaumburger Waldes eine veränderte Verkehrsführung zur Folge hatte, noch verschlimmern könnte. Befürchtet werden insbesondere ein allgemein höheres Fahrzeugaufkommen und die Zunahme des Schwerlastverkehrs. Bemühungen, die Lage durch Versetzung (Rusbender Straße) respektive Entfernung (Deinser Straße) von Ortsschildern zu entschärfen, zeitigten bislang keinen Erfolg.
Bei der Vorstellung von Grabenkataster und F-Plan kam dem rechts der Florianstraße Richtung Mittellandkanal führenden Graben an der Grenze zur Gemarkung Nienstädt eine besondere Rolle zu. Der Graben befindet sich in einem sehr ungepflegten Zustand und könnte im Hochwasserfall alle innerörtlichen Bemühungen zunichte machen. "Hier muss die Zuständigkeit festgestellt und eine Räumung durchgeführt werden", unterstrich Ortsbürgermeister Andreas Struckmann. Hinsichtlich der Festsetzungen des Flächennutzungsplanes konstatierte Baubereichsleiter Karlheinz Soppe "nichts grundlegend Neues". Klärungsbedarf bestand lediglich wegen einer Fläche an der Florianstraße am Kanal.