Konstruiert und realisiert wurde es von jemandem, der wie kaum ein anderer für das Thema Knusperhaus prädestiniert und vor allem qualifiziert sein dürfte: Konditormeister Jürgen Schwengel, Chef des Café Lenz und des Ratscafés in Minden, gewann vor einem Jahr auf dem Weihnachtszauber das Rennen um das schönste Knusperhaus. Er erstellte nun auf einem Blatt Papier den Entwurf für das sechs mal zehn Meter Grundfläche messende schmackhafte Gebäude und setzte es zusammen mit einem Mindener Zimmermann in die Tat um.
Warum ein Zimmermann? Weil das Knusperhaus auf dem Weihnachtszauber (natürlich) nicht bis ins allerletzte Fundament nur aus Lebkuchen oder Zuckerguss besteht. "Das wäre allein schon aus Sicherheitsgründen überhaupt nicht möglich", lacht Jürgen Schwengel, "dann dürften wir hier niemanden hereinlassen." Vielmehr ist das Haus eine stabile, robuste Holzkonstruktion,die an vielen Stellen mit Naschwerk geschmückt und ausstaffiert wurde.
Im Inneren besitzt das Knusperhaus den Charakter eines urgemütlichen, kleinen Café mit Hexenhaus-Ambiente. "Wir haben das Innere bewusst nicht allzu weihnachtlich gehalten, sondern eher altertümlich-bäuerlich und ein bisschen märchenhaft." Hier können sich die Weihnachtszauberbesucher nicht nur zu einem schmackhaften Heißgetränk vom Kaffee über Cappuccino bis zum Glühwein und Eierpunsch niederlassen, es gibt auch das ganze Sortiment adventlicher Back- und Konditoreikunst.