Bekannt wurde Interhelp unseren Lesern besonders durch das Engagement von Fürst Alexander als Schirmherr und im Vorstand. Die Organisation hatte nach der Tsunami-Katastrophe der Not leidenden Bevölkerung nicht zuletzt mit Spenden aus Bückeburg geholfen. Im Feldlazarett "Hameln Hospital" wurden seinerzeit 18
500 Behandlungen durchgeführt. 68 Massivhäuser für Flutopfer entstanden; aber auch eine Tempel- und eine Montessori-Schule wurden gebaut.
Mit der geplanten Abwasserbehandlungsanlage wird sich die hygienische Situation des Krankenhauses nachhaltig verbessern. "Ich freue mich, in Interhelp einen kompetenten Partner zur Umsetzung dieses Projekts gefunden zu haben", sagt Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander. Interhelp verfüge über umfangreiche Erfahrungen mit Hilfsprojekten auf Sri Lanka, meint Lothar Nolte vom Umweltministerium. Dieses Know-how solle im Interesse der unter den Nachwirkungen der Tsunami-Katastrophe leidenden Bevölkerung genutzt werden.
In vier bis fünf Monaten, verspricht Madura Pradeepa, Direktor des sri-lankischen Unternehmens "Aqua Technologies Ltd.", sei das Abwasser-Problem am Krankenhaus Geschichte. Dann werde eine moderne Kläranlage ihren Betrieb aufnehmen.
"Das Projekt des Landes Niedersachsen ist auf Nachhaltigkeit angelegt", unterstreicht Interhelp-Vorstandsvorsitzender Ulrich Behmann. "Deshalb passt es zu unserer Philosophie von humanitärer Hilfe. Wir setzen auf Hilfe zur Selbsthilfe." Vorstandsmitglied Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe freut sich über die Beauftragung des Landes: "Es ist eine Ehre für Interhelp, ein derart wichtiges Hilfsprojekt für unser Land umsetzen zu dürfen."
"Wir arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich. Bei Interhelp versickern keine Spen- dengelder", betont Interhelp-Mitglied Margret Grote aus Groß Berkel, die auf eigene Kosten an den Feierlichkeiten auf Sri Lanka teilnahm.
Die Erneuerung wichtiger Versorgungs- und Entsorgungsinfrastruktur am Balapitiya Base Hospital auf Sri Lanka sei eineüberaus wichtige Nothilfemaßnahme, ist Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff überzeugt. Er dankte den Interhelp-Mitgliedern für deren "vielfältiges Engagement für die Tsunami-Opfer auf Sri Lanka und in anderen Ländern".
Interhelp bittet um Spenden, um weiterhin Menschen in Not helfen zu können: Spendenkonto: 20313 BLZ 254
501
10, Sparkasse Weserbergland. Interhelp im Internet:
www.interhelp.dewezet.de