"Hintergrund", so Grabbe, "ist das Ergebnis einer entsprechenden Messung". Dabei war das Tempo der Verkehrsteilnehmerüber acht Tage hinweg kontrolliert und aufgezeichnet worden. Besagtes Ergebnis fasst der Bürgermeister so zusammen: "Mit 65 Prozent hält die überwiegende Mehrheit der Fahrer ,Tempo 50' ein. Knapp 20 Prozent sind dort mit um die 60 Sachen unterwegs. Nur bei 12 bis 15 Prozent liegt die Geschwindigkeit darüber."
Damit sei klar: Das Gros der Fahrer passiere das Ortsschild nicht mit 70 bis 80 Stundenkilometern, wie von den Antragstellern gemutmaßt worden war.
Grabbe: "Auf Grundlage dieser Zahlen hat es dann ein Gespräch mit der Verkehrssicherheitskommission gegeben, in der neben der Gemeinde auch Polizei, Landkreis und Landesstraßenbauamt sitzen." Diese Kommission habe sich gegen eine Verkehrsberuhigung ausgesprochen - und gleichzeitig angemerkt: "Sollte ,Ahnsen' dennoch darauf bestehen, zahlt nicht das Landesstraßenbauamt, sondern die Gemeinde die Kosten." Besagte Kosten würden nach Dafürhalten des Bürgermeisters bei 15
000 bis 20
000 Euro liegen.