Ritters Stellvertreter bleibt Lutz Kirchner, und Schriftführer ist weiterhin Arne Hautau. Helmut Dreyer wurde in seinem Amt als Rechnungsführer bestätigt. Die Kasse wird in 2012 von Fritz Ostermeier und Bernd Stein geprüft.
Wichtigster Beschluss der Sitzung war der Antrag auf eine höhere Pacht für den „Wiehenbrink“ unterhalb der Sülbecker Kirche. Das 894 Quadratmeter große, dreieckförmige Grundstück ist der einzig verbliebene Grundbesitz der im Jahre 1899 gegründeten Realgemeinde. Die Fläche ist für 25 Euro pro Jahr an die Gemeinde Nienstädt verpachtet, die die Grünfläche unterhält und pflegt.
Gerade wegen dieser Pflege hatte die Vorsitzende einige Skrupel, den Antrag auf Pachterhöhung zu stellen. „Versuchen kann man es ja“, lautete ein Kommentar aus der Versammlung. Die anwesenden Mitglieder beschlossen, künftig 50 Euro für die Nutzung des „Wiehenbrinks“ zu verlangen.
Nienstädts Bürgermeister, Gerhard Widdel, scherzte während seiner Grußworte sogar darüber, dass er im vergangenen Jahr keinen Scheck überreichen konnte, weil ihn die Einladung zur Jahresversammlung nicht erreicht hatte. Umso bereitwilliger händigte er der Vorsitzenden den „viereckigen Blumenstrauß“ aus.
Für das Jahr 2012 ist ein Besuch in der „Hausbrauerei Meierhöfer“ in Vehlen geplant. In 2011 nahm die Realgemeinde an einem „Spiel ohne Grenzen“ in Helpsen teil. Dabei seien die mitwirkenden Mitglieder körperlich ordentlich gefordert gewesen, erklärte Ritter. Schließlich sei man gegen Jugendfeuerwehren und Sportvereine angetreten.