Aktuell wird in der Region Nord ein Frühlingsfest vorbereitet, zu dem Flüchtlinge mit ihren Begleiter/innen eingeladen werden. Neben einer Cafeteria werden allerlei Darbietungen und Mitmachaktionen, insbesondere gemeinsames Tanzen, vorbereitet. Für Kinder wird es verschiedene Spielangebote geben. Bei der letzten Sitzung war auch Sabine von Blanckenburg zu Gast, die über die Pläne und Aufgaben im „englischen Viertel“ berichtete. Sie ist als Beauftragte des Landkreises für die Koordinierung der Flüchtlingssozialarbeit in der Nordstadt zuständig. Regelmäßiger Informationsaustausch und praktische Kooperation im „englischen Viertel“ wurden verabredet, dazu gehören auch Lernhilfen und Begleitung bei den Deutsch-Kursen.
Zurzeit gibt es in der Elisabeth-Selbert-Schule einen zentralen Alphabetisierungskurs. Inzwischen werden etwa 150 Flüchtlinge von Einzelpersonen oder (Ehe-)Paaren begleitet. Für diese Begleiterinnen und Begleiter gibt es regelmäßige Treffen im St.-Augustinus-Gemeindezentrum, bei denen allgemeine Fragen und Themen mit Fachreferenten (z. B. Begleitung von traumatisierten Menschen, Vorbereitung für die Arbeits- und Berufswelt, christliche Motivation für unsere Hilfe) zur Sprache kommen.
Im Zwei-Monate-Rhythmus trifft sich der Initiativkreis, zu dem Delegierte mehrerer Hamelner Kirchengemeinden und interessierte Einzelpersonen gehören. In kürzeren Abständen trifft sich ein Leitungskreis.
Natürlich besteht auch Interesse an der Vernetzung mit anderen Hilfsorganisationen und Verbänden, damit die vorwiegend ehrenamtliche Arbeit so effektiv wie möglich gestaltet wird, berichtet Udo Wolten.