Doch eine Sperrung deröstlichen Altstadt "egal ob durch Poller, Schranke oder Durchfahrtsverbot" könne trotzdem nicht die Lösung sein. Besser wäre es, Maßnahmen zu ergreifen, die den Verkehrsstrom durch die Mühlen- wie Brennerstraße zumindest um ein Drittel reduzieren könnten - ohne Sperrungen in der Altstadt.
So sollte man vor allem die Kreuzung am Exter Bahnhof neu gestalten - hier weiß sich Goebel auch mit dem Ortsrat Exten einig.
Ideal wäre hier ein Kreisverkehr mit einer Extra-Spur für Rechtsabbieger in Richtung Umgehungsstraße. Viele Autofahrer aus dem Bereich Strücken wie Hohenrode würden einfach deshalb lieber durch das Exterfeld fahren, weil sie morgens bei Arbeitsbeginn den langen Rückstau in der Behrenstraße vor der Ampel an der Exter Kreuzung scheuten. Ein Problem übrigens, das auch Rintelns Kommissariatsleiter Gerhard Bogorinsky bei der Vorstellung der aktuellen Unfallzahlen angesprochen hatte.
Wie Erster Stadtrat Jörg Schröder erläuterte, habe man jüngst der zuständigen Landesbehörde für Straßenbau genau diesen Vorschlag unterbreitet.
Grundsätzlich, empfiehlt Goebel, sollte man alle Möglichkeiten nutzen, um die Umgehungsstraßen attraktiver zu machen, indem man durch verbesserte Ampelschaltungen wie einen Grünpfeil an der Abfahrt der Extertalstraße und ähnliche Maßnahmen den Verkehr noch flüssiger gestaltet.