„Hier sind 30 Mitglieder aus sieben Jugendfeuerwehren im Stadtgebiet zur Abnahme der Jugendflamme zusammenkommen“, berichtet der stellvertretende Stadtjugendfeuerwehrwart Sascha Eldracher. 27 von ihnen erfüllen Aufgaben für die Jugendflamme Stufe I wie Notruf absetzen, Unterflurhydranten mithilfe eines Hinweisschildes aufsuchen oder am Geländer der kleinen Brücke über den Heßlinger Bach Knoten binden. Die praktische Übung sieht vor, dass sie einen C-Schlauch zwischen Verteiler und Strahlrohr aus- und aufrollen und Fragen zu Verteiler, Schläuchen und Strahlrohren beantworten, etwa wie viel Wasser aus dem Strahlrohr herauskommt (Antwort: je nach Mundstück 100 oder 200 Liter). „Ich habe mich für die Jugendflamme vorbereitet, im Internet nachgeschaut und gelernt“, erzählt Noah (11) aus Hessisch Oldendorf. „Ich habe eine Knoten-App und mir da alles nochmal genau angeschaut“, verrät Fynn (11) aus Großenwieden. Dort wohnt auch Anthony (16), der „ebenfalls ein bisschen gelernt“ hat. Sein Bruder Gavin (11) meint nach der Überprüfung: „Das war schon schwer, aber es hat Spaß gemacht – und ich habe bestanden.“ Auch die drei Jugendlichen, die für die Jugendflamme Stufe II antreten, bestehen. Sie sind in der Lage auf die Fragen in Fahrzeugkunde und -sicherung zu antworten, können ein Standrohr setzen, B-Druckschläuche kuppeln sowie einen improvisierten Wasserwerfer aufbauen. „Toll, dass die Jugendlichen hier zeigen können, was sie gelernt haben – und dass das auch mit der Jugendflamme prämiert wird“, so Stadtbrandmeister Karsten Redeker.: „Die Jugendwarte verdienen unsere Anerkennung.“ „Dieser Orden bestätigt ihre tolle Leistung“, sagt der stellvertretende Bürgermeister Marco Guss. ah