"Ich habe mit der Band gesprochen", sagte Rakelbusch im Pressegespräch. ",Royal flash' macht es natürlich Riesen-Spaß, vor solch einer Menge Musik zu machen. Wir hatten einen ?Full-House'."
Auch den traditionellen Teil des Festes, das Antreten des Schützenbataillons und der Musikzüge auf dem Sportplatz verfolgten mehrere hundert Zuschauer. Wegen der Sanierung des A-Platzes marschierten Schützen und Musiker ausnahmsweise auf dem B-Platz der Anlage auf.
Traditionell kamen einige Schützen nicht ungeschoren davon: "Hauptmann" Wilhelm Tieste ließ die Unteroffiziere Kelch, Bultmann und Schrade zur Gaudi des Bataillons und der Zuschauer vor sich antreten und wegen "Verfehlungen" während des Zapfenstreichrundmarsches eine Runde um das Bataillon im Laufschritt absolvieren. Tiestebedankte sich bei den Schützen anschließend für die gute Zusammenarbeit und die hervorragende Kameradschaft, was Gerüchte über seinen bevorstehenden Abschied als "Disziplinoffizier" nährte. Major Heiko Bothe blieb es vorbehalten, die Schützen Stefan Gornig, Martin Teigeler und Andreas Rennhack zu Unteroffizieren zu befördern.
Traditionell zum Schluss ritt Rakelbusch auf "Graf" ein, um seine Mannen zum Festplatz zu führen. Zuvor beförderte der "Oberst" noch Dieter Eidtmann zum Feldwebel.
"Im Gleichschritt marsch, wenn ich vorne bin", verkündete Rakelbusch, was wegen der Sportplatz-Sanierung ein nicht so einfaches Unterfangen war. Aber der große Festumzug formierte sich rasch und schlängelte sich vorbei an vielen Zuschauern über den Sportplatz, die Steinhuder-Meer-Straße und die Lange Straße in Richtung Festplatz, um auf dem Schützenplatz den zweiten Tag der "fünften Jahreszeit im Flecken" zu Ende zu bringen.