Samtgemeinde Nienstädt (jl).
In diesem Jahr will die Samtgemeinde Nienstädt relativ viel Geld in die beiden Grundschulstandorte Nienstädt und Bergkrug investieren. Zur Disposition
steht unter anderem eine neue Gebäudeleittechnik. Diese soll den Energieverbrauch erheblich senken. In dem 190
000 Euro umfassenden Teil für Schulen im Vermögenshaushalt ist auch eine Fluchttreppe für den Bergkrug vorgesehen.
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Rund 83
000 Euro sind im vom Schulausschuss des Samtgemeinderates jetzt befürworteten Haushaltsvorschlag für die neue Energietechnik für die beiden Schulstandorte vorgesehen. Die neuen Heizungsanlagen werden mit einer Elektronik ausgestattet, die vereinfacht ausgedrückt dafür sorgt, dass nur dann geheizt wird, wenn Wärme wirklich gebraucht wird. Deswegen wird es unter anderem in jedem Raum eine Temperaturregelung geben.
Diese Technik würde am Standort Bergkrug und Nienstädt zusammen jährlich etwa 9000 Euro Heizkosten sparen, so dass die Ausgabe sich nach den Angaben von Ditmar Köritz von der Samtgemeindeverwaltung in rund neun Jahren amortisiert hätte. Nebeneffekt: Das Energiesparen in der Samtgemeinde bedeutet eine Verminderung des Kohlendioxidausstoßes um knapp 50 Tonnen pro Jahr.
Ebenfalls 83
000 Euro stehen für eine Fluchttreppe am Schulgebäude am Bergkrug zur Verfügung. Diese ermöglicht die Nutzung von zwei Räumen im Dachgeschoss, die die Brandschutzprüfer des Landkreis vor geraumer Zeit wegen der fehlenden Fluchtmöglichkeit gesperrt hatten. Die Räume werden laut Köritz dringend vom Kindergarten und der Grundschule gebraucht. 40 Prozent der Kosten sollen und wollen die Gemeinden Helpsen und Seggebruch übernehmen, die zusammen den Kindergarten betreiben. Der Kindergartenausschuss hat bereits Zustimmung signalisiert (wir berichteten).
Als weiterer größerer Posten ist für die Grundschule am Bergkrug für rund 6000 Euro ein Sonnenschutz vorgesehen. Warten muss wohl erneut ein schon länger anhängiges Vorhaben in der Grundschule Nienstädt: die Renovierung und Neumöblierung des Lehrerzimmers.