In einer Bürgermeisterrunde zum Thema Flüchtlinge sind sich nach Angaben der Verwaltung alle Gemeindevertreter einig gewesen, die Herausforderung gemeinsam anzunehmen. So lautete der Tenor: „Wir Bürgermeister nehmen die Ängste und Sorgen unserer Einwohnerinnen und Einwohner sehr ernst und stehen für Gespräche jederzeit zur Verfügung.“
Wie Samtgemeindebürgermeister Marc Busse in einer Pressemitteilung erläutert, rechnet die Samtgemeinde bis Ende Januar mit rund 160 Flüchtlingen, die in den Kommunen untergebracht werden müssen. Die Verwaltung sei ermächtigt worden, außer der Anmietung im Einzelfall dafür auch Häuser anzukaufen. „Allerdings darf der Sanierungsaufwand nicht zu groß sein“, betont Busse.
An erste Interessenten sei die Verwaltung bereits herangetreten. „Wichtig ist, dass wir die Flüchtlinge einigermaßen gleichmäßig auf die Mitgliedsgemeinden verteilen.“ Das Prinzip der dezentralen Unterbringung habe sich schließlich bewährt. „Es erleichtert nicht nur die Integration, es vermindert mögliche Konflikte.“
Auch die Kirche habe mittlerweile die Bereitschaft signalisiert, bei der Betreuung der Flüchtlinge zu helfen, heißt es von der Samtgemeinde. Darüber hinaus gebe es von privater Seite schon einige Angebote, die Flüchtlinge in der deutschen Sprache zu unterrichten. Für weitere Fragen und Ideen stehen auch die Bürgermeister und Gemeindedirektoren der Mitgliedsgemeinden zur Verfügung.kil