Bezirksliga (ku).
Das
ist der klassische Fehlstart: im ersten Auswärtsspiel in Evesen eine 1:6-Klatsche, im ersten Heimspiel gegen den Koldinger SV eine 0:4-Pleite. Der SV Nienstädt derzeit mächtig auf Talfahrt.
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Die Nienstädter hatten ihre beste Szene schon in der ersten Spielphase. Suleyman Kahraman bediente Tayfun Dizdar, der versiebte aber die hundertprozentige Chance freistehend. Trotzdem blieb Nienstädt zunächst spielbestimmend, Koldingen verhalten, beide Kontrahenten lieferten aber keine zwingende Tormöglichkeit mehr ab.
Dasänderte sich dann nach der Kabinenpause schlagartig. Trainer Manfred Stürtz hatte wohl den richtigen Tee dabei, seine Mannschaft kam wie umgewandelt in die zweite Runde, erkannte die Chance auf den Dreier und nutzte sie eiskalt aus. Matchwinner dabei Marco Weber. Der quirlige Angreifer war zur Pause eingewechselt worden. In der 60. Minute machte er per Kopf das erste Tor. In der 71. Minute startete Weber einen Sololauf durch die völlig konsternierte Gastgeber-Abwehr und schloss unhaltbar ab. Auch das 3:0 in der 75. Minute durch Weber, der lupenreine Hattrick! Das 4:0 in der 83. Minute symptomatisch für den kompletten Zusammenbruch der Menzer-Elf. Die Flanke von Jan Richard, diesmal trug sich Thomas Kottke in die Torschützenliste ein.
SVN:
Schütte, Meier, Peters, Stepanek, Nicolai, Struckmeier, Dizdar, Kahraman, Reh (63. Öz), Tarak, Klatt.