Die Generalprobe gelang, vor allem dank einer „bärenstarken Abwehr“, so HF-Betreuer Carsten Meyer. Springe kassierte in der ersten Viertelstunde ganze drei Gegentore, traf im Angriff aber zehnmal. Bis zur Pause wuchs der Vorsprung auf zehn Tore an – damit war das Spiel früh entschieden. So konnte Lakenmacher, der auch auf Frank Habbe und den verletzten Florian Kahl verzichten musste, in der Schlussphase eine 5:1- statt der gewohnten 6:0-Abwehr testen.
Ein Großteil der Springer Tore fiel nach Tempogegenstöße – die Gäste waren einfach frischer. Kein Wunder. Duderstadt musste am Freitag noch ein Punktspiel in der 3. Liga Ost bestreiten und vor dem Endspiel gestern noch das Halbfinale gegen die HSG Heidmark. Springes Halbfinalgegner Aurich hatte dagegen aufs Final Four verzichtet – der DHB hatte Aurich ein Punktspiel in der 3. Liga West angesetzt.
„Es war eine traurige Veranstaltung“, sagte denn auch Meyer. Alle Halbfinalisten hatten den lukrativen DHB-Pokal bereits erreicht – damit war „die Luft raus“, so Meyer, der froh war, „dass sich nicht noch jemand verletzt hat“.
HF Springe: Stange, König – Bergmann (9), Hinz (9/2), Deutsch (5), Fauteck (4), N. Hermann (3), Bischoff (2), Djuric (1), Gorpishin (1), Lakenmacher (n. e.), Karpstein (n. e.), Kahl (n. e.).