Mehr als 80 Kilometer Laufen: Erfahrung als großer Vorteil beim Ith-Hils-Trail
BAD MÜNDER/SALZHEMMENDORF. Zum sechsten Mal hat der Münderaner Detlef Erasmus jetzt zusammen mit der GeTour seinen Ith-Hils-Ultratrail-Lauf mit Start und Ziel in Salzhemmendorf ausgerichtet. Zum sechsten Mal dabei und im Ziel war Frank Jungclaus aus der Wedemark, der nach 13:28 Stunden ins Ziel kam.
Anzeige
Schnellster auf der 84,5 Kilometer langen Strecke auf dem Ith-Hils-Wanderweg, auf der auch 2200 Höhenmeter überwunden werden mussten, war der 60-jährige Jürgen Bultmann (Asendorf), der in 9:22 Stunden eine halbe Stunde schneller war als die deutlich jüngeren Fabian Schwingel (Bernburg) und Bent Jakubowski (Barnstorf) auf Platz 2.
Bultmann bewies damit, dass Erfahrung bei Ultraläufen – das sind Läufe, die länger sind als ein Marathon – ein wichtiger Faktor ist. Umso mehr, wenn der Ultratrail – also der Lauf durchs Gelände – seinem Namen alle Ehre macht: Einige umgestürzte Bäume hatten dafür gesorgt, dass die Strecke 3,5 Kilometer länger war als sonst.
Drei heimische Läufer am Start
Bei den insgesamt 55 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die aus ganz Deutschland sowie aus den Niederlanden und Dänemark anreisten und von denen 49 die gesamte Distanz bewältigten, rief sie aber Begeisterung hervor: „Das Wetter war bombastisch, die Verpflegung war umfangreich und hat mir über die lange Strecke geholfen – ein läuferisches Highlight“, sagte Sieger Bultmann.
3 Bilder
Organisator Detlef Erasmus (l.) mit Frank Jungclaus, der als einziger Läufer bei bislang allen sechs Auflagen des Ith-Hils-Ultratrails ins Ziel kam.Fotos: Erasmus
Foto: DIALOG
Schnellste Frau war die Hamburgerin Katrin Grieger in 10:32 Stunden. Als heimische Läufer waren Sebastian Gonschorek (Völksen/10:48), René Städler (Alferde/11:45) und Imre Morva (Bad Münder/ 11:47) dabei.jab