SPRINGE. Trotz der zweiten Niederlage in Folge sind den Regionsoberliga-Damen der HSG Deister Süntel die Aufstiegsspiele zur Landesliga nicht mehr zu nehmen. Bei Tabellenführer TuS Empelde II gingen die HSG-Damen beim 31:38 (14:20) zum dritten Mal in dieser Saison als Verlierer vom Platz.
Aber sie profitierten von der 26:28-Heimniederlage des RSV Seelze gegen die TuS Wettbergen, die am letzten Spieltag im Fernduell mit der punktgleichen HSG um Platz eins kämpft. „Als Erster hat man zwei Chancen, als Zweiter nur eine Chance aufzusteigen. Deshalb müssen wir da sein“, sagte Trainerin Manuela Porcarelli.
In Empelde fanden die HSG-Damen gut ins Spiel und lagen in einer ausgeglichenen Anfangsphase vorne. Nach den ersten Treffern der Partie von Laura Hohnroth und Christiane Möller baute Annika Wolff die Führung auf 8:5 aus (14.). Nach vier Gegentoren in Folge schafften es die Gäste jedoch nicht mehr, die Empelderinnen in Schach zu halten. „Anfangs waren wir voll bei der Sache und aggressiv in der Deckung. Einige Zeitstrafen waren der Knackpunkt. Danach hatten wir keinen Zugriff mehr und haben viele freie Würfe nicht genutzt“, sagte die Trainerin. Bis zur Pause sorgte Empeldes Reserve für klare Verhältnisse und zog auf sechs Tore davon.
Im zweiten Durchgang kam keine Spannung mehr auf. Zwischenzeitlich gerieten die HSG-Damen mit zwölf Toren ins Hintertreffen (47./20:32). Als die Begegnung längst entschieden war, verkürzte die HSG den Rückstand noch ein wenig. Obwohl nur zwei von fünf Strafwürfen verwandelt wurden, erreichten die Gäste eine gute Quote im Angriff. In der Defensive muss die HSG allerdings eine Schippe drauflegen. „Die Empelderinnen waren die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen. Wir haben in der Deckung vieles ausprobiert, aber sie haben uns überlaufen. Zu viele leichte Tore haben wir nach Tempogegenstößen kassiert“, erklärte Porcarelli.
