Höchste Zeit für einen Heimsieg des FC Eldagsen

Interimscoach Christian Marx steht nach zwei Auswärtsaufgaben vor dem ersten Auftritt vor heimischem Publikum, wenn der Tabellensiebte an der Hindenburgallee gastiert.

„Ich freue mich auf das erste Heimspiel. Der Punkt in Evesen hat zur Verbesserung der Stimmung beigetragen. Er gibt uns das gute Gefühl, dass gegen jeden Gegner etwas möglich ist. Trotzdem haben wir aus den letzten beiden Spielen nur einen Zähler geholt“, weiß Marx.

Einige Nachholspiele haben das lange verzerrte Tabellenbild mittlerweile halbwegs gerade gerückt – als Drittletzter liegt der FCE sechs Punkte vom rettenden Ufer entfernt. Somit hilft nur ein Sieg, um den Anschluss nicht zu verlieren. Daher wollen die Eldag-sener alles auf eine Karte setzen, um die Wunstorfer zu bezwingen. „Wir haben nicht mehr die Chance, viel zu taktieren. Die Notwendigkeit der Risikovariante ist eher größer geworden. Aber der Gegner wird uns nichts schenken“, betont Marx, der die Stärken und Schwächen der Wunstorfer in der Videoanalyse herausgefiltert hat. Gegen die viertbeste Abwehr der Liga brauchen die Platzherren auch Glück, um Tore zu schießen. „Die Wunstorfer sind in der Abwehr richtig gut, vor allem in der Innenverteidigung. Sie sind eine Spitzenmannschaft. Wenn sie überhaupt eine Baustelle haben, dann eher vorne“, berichtet der Trainer. In den letzten drei Ligaspielen blieb den Wunstorfern ein Treffer verwehrt.

Personell können die Schwarz-Gelben nahezu aus dem Vollen schöpfen. Rune Flohr und Sebastian Mende haben ihre Gelbsperren abgesessen, doch der Kapitän muss erneut passen. „Sonst steht uns aber der komplette Kader zur Verfügung, das gibt uns Handlungsspielraum“, sagt Marx. Alle müssen ihren Teil dazu beitragen, damit der FCE nach der Partie drei Punkte mehr auf dem Konto hat.