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Klaus Ritterbusch Reporter
„Mit entscheidend war, dass wir alle drei Doppel gewonnen haben“, sagte FCB-Kapitän Holger Pfeiffer, der seine beiden Einzel im vorderen Abschnitt gewann.
Ein Sonderlob hatte Pfeiffer für den Ersatzmann Jan Pulka parat, der für den angeschlagenen Udo Zlobinski einsprang: „Jan hat im Doppel überragend gespielt, und dann auch noch im Schlusseinzel beim Stand von 8:6 die Nerven behalten.“ Bis auf das Abschneiden im mittleren Drittel (1:3) waren die Hausherren mit ihrer gebotenen Leistung zufrieden. „Jetzt wollen wir am kommenden Sonnabend in Barienrode punkten. Sollte das klappen, hätten wir den Klassenerhalt sicher“, so Pfeiffer.
Ausgezeichnete Stimmung herrschte auch beim SV Altenhagen, der sich in der Bezirksliga 3 mit 9:3 beim Angstgegner SG Misburg behauptete. Dadurch festigte das SVA-Sextett den zweiten Tabellenplatz. „Der Sieg ging völlig in Ordnung. Er fiel allerdings angesichts unserer vier Fünfsatzerfolge zu deutlich aus“, sagte Altenhagens Kapitän Abendroth. Beeindruckt war der SVA-Teamchef von seinen Kollegen Andreas Tschöpe, Helge Rösner und Eric Engelhardt: „Die haben am Tag zuvor noch in der Senioren-Niedersachsenliga gespielt und waren trotzdem topfit.“
Seiner Favoritenrolle gerecht wurde der FC Bennigsen III beim 9:4-Derbysieg in der 1. Bezirksklasse 6 gegen VfV Concordia Alvesrode. „Alvesrode war im vorderen Paarkreuz eindeutig stärker. Ansonsten haben wir aber nichts anbrennen lassen“, sagte Bennigsens Frontmann Robin Hrassnigg.
Jubel herrschte beim Damen-Bezirksoberligisten TSV Hachmühlen, der mit 8:5 beim TuS Hasede siegte. „Es war eine kompakte Mannschaftsleistung. Auch ich selbst habe nach meiner zweiten Hand-Operation wieder zu meiner alten Form zurückgefunden. Nur die Kraft fehlt noch“, sagte TSV-Sprecherin Ina Mogalle-Tschöpe.
Für den TSV Nettelrede ist der Titeltraum in der Bezirksliga endgültig geplatzt. Nach der 5:8-Niederlage beim verlustpunktfreien Spitzenreiter SC Deckbergen-Schaumburg ist der Meisterschaftszug abgefahren. „Wir haben gut gespielt und brauchen uns keine Vorwürfe zu machen. Unser Pech war, dass wir in der Anfangsphase drei Partien im fünften Satz abgeben mussten“, sagte TSV-Sportlerin Annika Kruppe.