VÖLKSEN. Bauarbeiter in Völksen haben diese Woche noch flüssigen Estrichbeton in der Kanalisation entsorgt. Das berichtete Stadtentwässerungs-Chef Dieter Erdmann jetzt im Betriebsausschuss. Immerhin: Eine teure Sanierung ist nicht nötig. Und: Die Verursacher wurden ermittelt.
Ein Bürger hatte die Männer beobachtet, die offenbar einen Betonmischer ausgewaschen und dann in die Kanalisation entleert hatten. Der Beobachter meldete den Vorfall bei der Stadtentwässerung.
Die herbeigerufenen Mitarbeiter stellten fest, dass der Beton im Kanal bereits abgebunden hatte und das Rohr verstopfte. Mit einem „Höchstdruckreiniger“ konnte ein herbeigerufener Dienstleister den Kanal wieder frei spülen – der Klotz sei mit 1500 bar gelöst und aus dem Kanal gedrückt worden. Was das kostet, stehe noch nicht fest, sagte Erdmann, eine erste Abschlagsrechnung über 6000 Euro sei aber bereits eingegangen. Die Kosten muss der Verursacher tragen, der – so die gute Nachricht, die Erdmann überbrachte – festgestellt werden konnte.