Ukraine-Hilfe: Guido Leichert sammelt noch bis zum 23. März
Die Hilfsbereitschaft ist noch immer da – und sie ist groß: Innerhalb einer Woche wurden bei Guido Leichert, der für seinen nächsten Hilfstransport in die Ukraine sammelt, zahlreiche Kisten und Kartons mit Spenden abgegeben. Dazu kommt ein vierstelliger Betrag, von dem er Schmerzmittel und Lebensmittel kaufen wird.
Leichert sammelt noch bis zum 23. März. Anschließend wird er sich zusammen mit Bekannten auf den Weg nach Polen machen. Dort werden die Waren aus Springe an eine ehrenamtliche christliche Organisation übergeben, die den Transport direkt ins Kriegsgebiet bringt. Es ist Leicherts siebte Tour; die zweite in diesem Jahr. Vor dem Beginn seiner jetzigen Sammlung hatte er Bedenken, dass die Hilfsbereitschaft verebbt – auch mit Blick auf die schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien, für die zwischenzeitlich gespendet wurde.
Innerhalb der ersten Tage meldeten sich etliche Springerinnen und Springer bei Leichert, die ihm Bargeld oder fertig gepackte Warenpakete überreichten. Benötigt werden Winterkleidung aller Art für Kinder, Frauen und Männer. Auch Spielsachen und Puppen sind willkommen, ebenso wie Wasser, Lebensmittel, Tiernahrung und medizinische Hilfsmittel. Von den Geldspenden kauft Leichert Medikamente (vor allem Schmerzmittel) und auch Nahrung.
Voll funktionsfähiges Ultraschallgerät unter Spenden
Ein großer Anhänger sei bereits voll, bedankt sich der Springer. Ein Arzt überreichte ihm ein voll funktionsfähiges Ultraschallgerät, das bei einer Praxisauflösung „über“ war. Ihn freut auch, dass 95 Prozent der Sachspenden gut verpackt und beschriftet (mit einer kurzen Inhaltsangabe) sind: „Das minimiert den logistischen Aufwand erheblich.“ Sowohl Leichert als auch seine Tourbegleiter arbeiten komplett ehrenamtlich. Selbst das Benzin zahlen sie aus eigener Tasche.
Foto: DIALOG
Die Sammlung läuft noch bis zum 23. März. Die Hilfsgüter können an der Straße Alter Sportplatz 24 im überdachten Eingangsbereich abgestellt werden. Leichert nimmt die Waren aber auch persönlich entgegen: Er steht montags bis donnerstags von 17 bis 18 Uhr sowie samstags von 15 bis 17 Uhr draußen.