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Springe: Ein Ehrenplatz für Heinrich Peters

Ein Ehrenplatz für die Büste des Stifters: Die Erinnerung an Heinrich Peters wird nun im DRK-Haus wachgehalten.

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Saskia Helmbrecht Redakteurin / Digitalkoordinatorin zur Autorenseite

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Heinrich-Peters-Stiftung übergab Christian Springfeld, Bürgermeister der Stadt Springe, am Montag einen Sockel für die Büste von Heinrich Peters an das DRK-Haus An der Bleiche. Dort ist die Heinrich-Peters-Stiftung mit einem eigenen Büro präsent, wo man sich mittwochs von 9.30 bis 14 Uhr Infos zu Anträgen zur finanziellen Unterstützung holen kann. Die Stiftung soll alten, kranken oder in Not geratenen Menschen in Niedersachsen finanziell helfen.

„Das DRK ist mit seiner wichtigen sozialen Arbeit ein Seismograf der Gesellschaft und der neue Platz der Büste unterstreicht das gute Zusammenwirken von Stiftung und der sozialen Arbeit des DRK unter einem Dach“, so Steffen Baumann, Vorstand des DRK-Regionsverbandes. „Heute wenden sich mehr und mehr Alleinlebende und Alleinerziehende mit Kindern, deren finanzielle Basis oft sehr knapp ist, für Hilfe an die Stiftung“, sagt Karl-Friedrich Hahn, Mitglied des Stiftungsvorstandes. Dr. Sonnig Bredemeier, Vorsitzender der Stiftung, hob die Wichtigkeit der Stiftung für Springe und Umgebung hervor, die in den zurückliegenden fünf Jahrzehnten vielen Menschen hier habe Hilfe geben können. Heute ist die Stiftung in ganz Niedersachsen tätig. „Die Hilfen für Bedürftige, die in den vergangenen 25 Jahren in Springe und Umgebung erbracht wurden, belaufen sich inzwischen auf die geschätzte Summe von rund 1,5 Millionen Euro. Das sind pro Jahr durchschnittlich 120 Hilfen mit einer durchschnittlichen Fördersumme von knapp 500 Euro“, so Bredemeier. Insgesamt habe die Stiftung in den vergangenen 35 Jahren die Fördersumme von drei Millionen Euro eingesetzt.

Bürgermeister Christian Springfeld freute sich: „Die Büste von Heinrich Peters passt genau hier hin. Hier ist der soziale Dreh- und Angelpunkt von Springe, hier findet das soziale Leben statt.“ Der von Bildhauer Eckhard Wesche geschaffene Kopf von Heinrich Peters sei nun auf dem neuen, massiven Holzsockel aus einem im Stadtforst gewachsenen Eschenstamm „ein wirklicher Blickfang im Foyer des DRK-Hauses“, ergänzte Hahn.

Die Heinrich-Peters-Stiftung wurde im Jahr 1967 mit dem hinterlassenen Vermögen von Heinrich Peters gegründet. Der Stifter und Namensgeber Heinrich Peters wurde 1879 in Springe bei Hannover geboren und starb 1963. Er war Bankkaufmann und Unternehmer und hat sein gesamtes Vermögen dem Gemeinwohl zur Verfügung gestellt. Das Stiftungsvermögen soll zum Wohle von alten, kranken oder in Not geratenen Menschen in Niedersachsen verwendet werden, so hat es Peters testamentarisch festgelegt. Neben den Einzelfallhilfen hat die Heinrich-Peters-Stiftung in den vergangenen Jahren auch Projekte gefördert, mit denen Impulse gegeben werden, die Lage in Not geratener Menschen zu verbessern. Weitere Informationen zur Stiftung sind im Internet unter www.heinrich-peters-stiftung.de/ zu finden.




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