Region Hannover wächst weiter – aber Springe wächst nicht mit
SPRINGE. Die Region Hannover wächst und wächst. Auch am Ende des vierten Quartals 2021 hat sie einen neuen historischen Bevölkerungs-Höchststand erreicht. Springe hat dagegen Einwohner verloren.
Ende September 2021 hatte Springe noch die Marke von 30000 Einwohnern geknackt – 30 011 Personen hatten damals ihren Hauptwohnsitz in der Deisterstadt. Zum Jahreswechsel ist die Zahl um 74 auf auf 29 937 zurückgegangen. Auch die Zahl der Zweitwohnsitze ist leicht gesunken, von 804 auf 800. Das geht aus den „Statistischen Kurzinformationen“ zur Bevölkerungsentwicklung hervor, die die Region Hannover veröffentlicht hat.
Demnach gab es in elf der insgesamt zwanzig Kommunen rund um die Landeshauptstadt Bevölkserungsrückgänge – um insgesamt 519 Personen mit Hauptwohnsitz. Der Verlust wurde durch 597 Zuzüge in die Landeshauptstadt mehr als ausgeglichen, sodass in der Region nun insgesamt 1 180 694 Menschen wohnen (3. Quartal 2021: 1 180 616) – im Quartal zuvor war es genau andersherum gewesen, damals hatten die Zuzüge ins Umland den Rückgang in der Stadt überwogen.
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15 Umlandkommunen sind im vorigen Jahr gewachsen
Verglichen mit dem Bevölkerungsstand Ende 2020 ist die Zahl der Einwohner um 3463 gestiegen, „allerdings ist die Vergleichbarkeit wegen unterschiedlicher Stichtage in der Landeshauptstadt Hannover und eines Methodenwechsels bei der Landeshauptstadt Hannover nur bedingt gegeben“, sagt Regionssprecher Klaus Abelmann.
Foto: DIALOG
Im Umland haben in 15 Städten und Gemeinden Ende 2021 mehr Personen ihren Hauptwohnsitz als ein Jahr zuvor. Springe gehört nicht dazu, hier ist die Zahl von 29 993 auf 29 937 gesunken.