Das Land Niedersachsen wird seine Schulen ab dem 27. April zunächst für Abschlussklassen wieder öffnen - das betrifft je nach Schulform die Jahrgänge 9, 10 und 13. Abitur wie auch alle anderen Abschlussprüfungen sollen nach jetzigem Stand unter Einhaltung der Hygienevorgaben des Robert-Koch-Instituts stattfinden.
Ab dem 4. Mai sollen gestuft weitere Jahrgänge nach und nach an die Schulen zurückkehren. Wer noch nicht dorthin darf, soll zuhause Material bearbeiten. Die Grundschüler der Klasse 4, die sich am Übergang zur weiterführenden Schule befinden, steigen den Plänen zufolge nach den Abschluss- und Übergangsklassen am 4. Mai wieder in den Unterricht ein. Für die 12. Klassen startet der Unterricht dann am 11. Mai, die Jahrgänge 3, 9 und 10, die keine Abschlussklassen sind, folgen ab dem 18. Mai. Auch die Abschlussklassen der berufsbildenden Schulen starten am 27. April. Zwischen Ende Mai und Mitte Juni folgen dann die übrigen Klassen.
Für alle Klassen gilt: Sie werden geteilt - und abwechselnd zuhause und in der Schule unterrichtet. Den genauen Rhythmus legen die Schulen selber fest. Möglich sei, so Tonne, etwa ein wöchentlicher Wechsel.
Alle Jahrgänge, die noch nicht wieder in der Schule sind, sowie alle Schülerinnen und Schüler, die aufgrund ihrer gesundheitlichen Situation zu Hause bleiben müssen, werden von ihren Lehrkräften mit Lernplänen und Aufgaben versorgt werden, so Tonne.
Alle Schulen sollen ein Hygienekonzept bekommen. Sportunterricht findet nicht statt - ohnehin sollen sich die Klassenverbände nicht mischen. Daher fallen auch übergreifende Arbeitsgemeinschaften aus.
Für die Kitas, Krippen und Horte gilt weiterhin bis zu den Sommerferien die Notbetreuung. Allerdings sollen die Kapazitäten erweitert und die Härtefallregelung gelockert werden. Details sollen mit den den kommunalen Spitzenverbänden geregelt werden.