Nach längerer Pause: Wieder ein Osterfeuer in Eldagsen
Nach dreijähriger Pause ist die Eldagser Feuerwehr zurück im Feier-Modus: Am Karsamstag wird wieder in der Nähe des Feuerwehrhauses an der Turmstraße ein Osterfeuer angezündet. „Wir wollen die Chance nutzen, so lange wir unseren alten Standort noch haben“, sagt Ortsbrandmeister Christoffer Arndt.
ELDAGSEN.Nur in drei Springer Stadtteilen loderte vor einem Jahr kein Osterfeuer: Gestorf verzichtet seit mehreren Jahren auf die Traditionsveranstaltung. In der Springer Kernstadt fehlte es sowohl an einem geeigneten Festplatz, Brenngut als auch dem langfristigen Konzept. Und die Eldagser sagten mit Blick auf die nach wie vor vorhandene Corona-Pandemie ab. „Das fällt uns unglaublich schwer“, hatte der damalige Ortsbrandmeister Andreas Meyer vor einem Jahr gesagt. Als zweitgrößte Feuerwehr im Stadtgebiet sei es aber wichtiger, nicht die Einsatzstärke zu gefährden.
Sein Nachfolger Christoffer Arndt ist heilfroh, dass die Pandemie mittlerweile überwunden ist: „Wir freuen uns sehr, dass wir endlich wieder alle unbeschwert zusammenkommen können.“ Es habe deshalb außer Frage gestanden, wieder zum Osterfeuer einzuladen. Los geht es am Karsamstag um 18 Uhr am Feuerwehrhaus an der Turmstraße. Das Brenngut wird schon seit Jahrzehnten auf einer Feldweg-Kreuzung 300 Meter nördlich des Feuerwehrhauses in Brand gesteckt. Auch Bürger können Baum- und Strauchschnitt anliefern. Möglich ist das an dem Samstag, 8. April, zwischen 7 und 12 Uhr.
Eines der letzten Osterfeuer am bekannten Standort
Mit Blick darauf, dass es in der Kernstadt Springe nur ein Mini-Osterfeuer auf dem Museumshof geben wird – für Wärme und Erhellung sollen drei Feuerschalen sorgen – lädt Arndt ausdrücklich auch Gäste aus der Umgebung ein: „Wir freuen uns über jeden, der vorbeikommt und mit uns feiern mag.“
Foto: DIALOG
Viele Osterfeuer in der Turmstraße wird es übrigens nicht mehr geben: Sobald das neue Feuerwehrhaus an der Klosterstraße errichtet und bezogen ist, fällt die alte Adresse weg. Der neue Standort liegt etwas abseits und dürfte nicht mehr so viele Besucher locken. Eine Alternative gibt es bisher aber noch nicht: Der Schützenplatz zum Beispiel fällt wegen der angrenzenden, dichten Bebauung weg. „Wir werden darüber noch diskutieren – und dann finden wir sicherlich eine Lösung“, ist Arndt überzeugt, dass die Ära der Eldagser Osterfeuer auch in den nächsten Jahren fortgesetzt werden kann.