ELDAGSEN. Es tut sich was in der Brandruine an der Langen Straße in Eldagsen. Bagger sind aktuell dabei, das Gebäude, das am 3. Januar bei einem Großfeuer zerstört worden war, abzureißen. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern unterdessen an.
„Der Brandort wurde abschließend untersucht“, sagt ein Polizei-Sprecher auf NDZ-Anfrage. Deshalb hätten die Brandermittler das Gebäude mittlerweile auch freigegeben. Die Ermittlungen würden jedoch noch andauern. Dazu würden Spuren ausgewertet, die in der Ruine gesichert wurden, aber auch Zeugen befragt, so der Sprecher.
Weil die Brandursache nach wie vor unklar ist, wird standardmäßig wegen des Verdachts auf Brandstiftung ermittelt. Die Spurensuche hatte sich wegen des hohen Zerstörungsgrades des Hauses offenbar schwierig gestaltet. Es gebe aber noch Ermittlungsansätze, so der Sprecher, deswegen seien die Ermittlungen auch nicht eingestellt worden: „Erst wenn es gar nicht mehr weitergeht, würden die Ermittler die Staatsanwaltschaft informieren – die würde dann über eine Einstellung des Verfahrens entscheiden.“
Das Feuer in dem leer stehenden Wohnhaus an der Langen Straße in Eldagsen war am frühen Morgen des 3. Januar entdeckt worden. Als die ersten Feuerwehrkräfte eintrafen, hatte der Dachstuhl bereits im Vollbrand gestanden – das Haus war nicht mehr zu retten. Die 150 Männer und Frauen, die im Einsatz waren, konnten aber das Übergreifen der Flammen auf die eng angrenzenden Nachbargebäude verhindern.