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Heimvolksschule Springe erhält 200.000 Euro

SPRINGE. Für den Aufbau des ‚Niedersächsischen Zentrums für gute digitale Arbeit und Mitbestimmung‘ stellt das Wirtschaftsministerium der Heimvolkshochschule Springe zwei Jahre lang rund 200 000 Euro bereit.

Die Förderung erfolgt im Rahmen der „Fachkräfteinitiative Niedersachsen“ sowie der Landesstrategie „digital.niedersachsen“.

Wirtschaftsminister Olaf Lies: „Die Digitalisierung der Arbeitswelt führt in vielen Berufen und Betrieben zu einem grundlegenden Wandel der Arbeitsstrukturen und Arbeitsbeziehungen. Dieser Strukturwandel kann nur sozialpartnerschaftlich gelingen.

Mit dem neuen Zentrum bieten wir in Springe ein zentrales Informations- und Schulungsangebot für interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie ihren Vertretungen, um diesen Wandel zu meistern.“

Das Modellprojekt der Heimvolkshochschule Springe sieht vor, im Rahmen von ‚Werkstattgesprächen‘ Bedürfnisse der Beschäftigten im Zuge der Digitalisierung in Unternehmen zu priorisieren. Zu den Themenschwerpunkten gehören zum Beispiel neue Arbeitsorganisationsmodelle, Arbeitsschutz und -sicherheit, Datenschutz, Kompetenzaufbau von Beschäftigten zur beruflichen Nutzung digitaler Medien. Eine Erörterung der Themen in Hinblick auf mögliche verbundene Chancen und Risiken für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer soll ebenfalls stattfinden.

Anschließend ist der Aufbau eines stimmigen Seminarangebotes, die Koordinierung regelmäßiger Arbeitsgruppen sowie der Aufbau online verfügbarer Informationsmaterialien geplant.

Wirtschaftsminister Olaf Lies: „Mitbestimmung und die besondere Kultur der Beteiligung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Rahmen der Betriebs- und Tarifgemeinschaft in Deutschland sind ein Erfolgsfaktor für eine gelingende soziale Gestaltung der digitalen Arbeitswelt. Deshalb bin ich dankbar dafür, dass mit der Heimvolkshochschule Springe ein in der Bildungsarbeit für Beschäftigte langjährig erfahrener Bildungsträger die Initiative ergriffen hat, interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie ihre Vertretungen für die Gestaltung des digitalen Wandels in der Arbeitswelt zu rüsten. Damit wird ein wichtiger Beitrag geleistet, die Belange der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei der Gestaltung der neuen digitalen Arbeitswelt angemessen zu berücksichtigen.“




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