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Feuerwehr warnt vor den Risiken von Kerzen und Steckdosen

SPRINGE. Weihnachtszeit ist Lichterzeit: Egal ob Öl-Lampe, Kerze oder LED, jede Leuchtquelle sorgt nicht nur für behagliche Fest-Stimmung, sondern sie birgt stets Gefahrenpotenzial, wenn sie falsch verwendet wird.

Mischer

Autor

Ralf T. Mischer Redakteur zur Autorenseite

Auf die Risiken weist die Feuerwehr Springe jetzt hin und gibt Tipps, die helfen, eine böse Überraschung rund ums Weihnachtsfest zu vermeiden.

Zwar sei Springe von den wirklich ganz großen Weihnachtsbränden bisher verschont gewesen, resümiert Feuerwehrsprecher Stefan Quentin – allerdings müssten die Ehrenamtlichen zuweilen ausrücken, etwa wegen „kleinerer Steckerbrände“. Das Risiko für einen großen Brand sei aber mit Weihnachtsbaum, Tannengrün und Kerzen „auf jeden Fall da“. Das nimmt Quentin zum Anlass, darauf hinzuweisen, dass Kerzen nur unter Aufsicht brennen sollten und dass sie kurz vorm Abbrennen in jedem Fall gelöscht werden sollten.

Aber auch LED-Lichterketten und Steckerleisten bergen ein Risiko. Vor allen Dingen dann, wenn die Geräte dubiosen Ursprungs sind und etwa im Internet bestellt worden sind. „Meine Empfehlung ist: kaufen Sie keine Noname Geräte und achten Sie darauf, dass sie das VDE-Prüfsiegel tragen.“ Das garantiere, dass nichts passieren kann.

VDE ist ein Siegel, das irgendwo auf dem Produkt angebracht ist und steht für Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik. Der prüft die Produkte mit Siegel vorher auf Herz und Nieren.

Der Deutsche Feuerwehrverband, die Vereinigung aller Feuerwehren in Deutschland, rät, Löschmittel wie einen Wassereimer, einen Feuerlöscher oder Feuerlöschspray griffbereit zu halten, wenn Kerzen entzündet werden. Auch sollten die, egal ob auf einem Kranz oder auf dem Baum, immer in einer standfesten, nicht brennbaren Halterung befestigt sein. Und sie sollten nicht an einem Ort stehen, an dem starke Zugluft herrscht. Vertrocknetes Tannengrün ist leicht entflammbar. Wenn der Adventskranz vertrocknet ist, sollte er deshalb rausgebracht werden.

Sollte es doch zu einem Brand kommen, so Quentin, sollten nur dann Löschversuche unternommen, wenn sie erfolgsversprechend sind – und wenn sie ohne Risiko für die eigene Gesundheit unternommen werden können. Wenn etwa der Baum lichterloh brennt, dürfte das nicht gelten. „Im Zweifelsfall ist es richtiger, wenn zuerst die Feuerwehr gerufen wird“, resümiert Quentin.

Und stellt heraus, dass die ehrenamtlichen Mitglieder der Feuerwehr stets einsatzbereit sind, ob an Sonntagen, zu Heiligabend, Silvester: „Wir kommen auch an den Feiertagen“, betont er.




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