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Fernwärme: Erste 36 Meter verlegt

Die Stadtwerke haben die ersten 36 Meter Fernwärmeleitung verlegt. Geplant sind 4,6 Kilometer. Die ersten Kunden sollen im Herbst 2019 beliefert werden.

Das erste Teilstück den neuen Kernstadtnetzes wurde am heutigen Donnerstag fertiggestellt. Stadtwerke-Geschäftsführer Marcus Diekmann: „Die Verlegung der ersten Fernwärmeleitung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur klimafreundlichen Energieversorgung in Springe.“ Davon profitierten nicht nur die Anschlussnehmer, sondern auch die Kommune und die Umwelt. „Wir wissen aber auch, dass die dafür erforderlichen Baumaßnahmen den Springer Bürgern viel abverlangen“, so Diekmann. Man suche zusammen mit der Stadt und den Anliegern fortlaufend nach Lösungen, um die Beeinträchtigungen weiter zu reduzieren. Wie geplant soll ab 1. Mai ein direkter Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Unter www.stadtwerke-springe.de sind zudem erste Daten über das Springer Fernwärmeprojekt zusammengestellt. Zukünftig werden hier auch weitere Informationen zu den einzelnen Bauabschnitten zu finden sein.

Die gemeinsamen Bauarbeiten von Stadtwerken und Stadt im Bereich der Fünfhausenstraße, Rosenstraße und Ellernstraße sollen laut Stadt voraussichtlich im März 2019 abgeschlossen werden. Im Rahmen dieser Baumaßnahmen erhalten auch bereits die ersten Kunden ihre Hausanschlüsse. Der erste Bauabschnitt in der Fünfhausenstraße kann voraussichtlich bereits nach den Sommerferien wieder für den Verkehr freigegeben werden. Bis Anfang 2019 soll dann der gesamte nördliche Teil von Springe mit Fernwärmeleitungen erschlossen werden. Geplanter Baubeginn für das neue Heizwerk auf dem neuen Betriebshof der Stadtwerke Springe ist Ende 2018. Ziel ist es, alle Baumaßnahmen bis Juni 2020 abzuschließen.

Das Förderprogramm für neue Hausanschlüsse läuft noch bis 30. Juni. Mehr als 100 private Interessenten und Gewerbetreibende entlang des Trassenverlaufs haben sich laut Stadtwerken bislang über einen Fernwärmeanschluss informiert.

Kalkuliert sind für das regenerative Energiekonzept samt Fernwärmenetz Kosten in Höhe von circa 13 Millionen Euro. Bis zu 8,3 Millionen Euro erhält das Modellprojekt aus einem Förderprogramm der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundes. Ziel des Projekts ist es, im Stadtkern den Großteil der kommunalen Gebäude sowie auch Wohn- und Geschäftsgebäude mit umweltschonender Fernwärme zu beliefern. Hierfür sind unter anderem der Bau eines neuen, überwiegend mit Restholz aus dem Deister befeuerten, Heizwerks mit Netzleistelle und Photovoltaikanlage, sowie die Verlegung einer neuen Fernwärmeleitung mit einer voraussichtlichen Gesamtlänge von 4,6 Kilometern geplant. Parallel zum Wärmenetz soll ein Glasfasernetz mitverlegt werden, um als intelligentes Wärmenetz zeitgleich den jeweiligen Verbrauch zu erfassen.




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