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Berufsmesse an der IGS: Welche Firmen das Interesse der NDZ-Praktikantin wecken

Die Berufsmesse und der Tag des Praktikums standen in der Integrierten Gesamtschule (IGS) Springe an. 16 Betriebe hatten die Möglichkeit, sich an diesem Tag bei den Schülern vorzustellen. Unsere NDZ-Praktikantin Lavinia Koglin geht in die 9. Klasse und fällt damit genau in die Zielgruppe der Veranstaltung. Also schaut sie sich einmal für uns in der IGS um.

Autor:

Lavinia koglin

Beim Betreten der IGS treffe ich zunächst auf Anja Jacob, die für die Berufsorientierung an der Schule zuständig ist. Mit ihr zusammen geht es in Richtung Sporthalle. Und das ist auch ganz gut so, denn so wirklich auskennen tue ich mich nicht an der IGS. Das soll später noch zu leichten Komplikationen führen.

Plötzlich wird es ganz leise. Im Forum sitzen Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und berichten über das Freiwillige Soziale Jahr. Viele Schüler haben sich versammelt, um dem Vortrag zu lauschen. Doch ich habe ein anderes Ziel.

Die Sporthalle. Dort herrscht tatsächlich sogar eine angenehme Lautstärke. Da es auf den ersten Blick viel zu sehen gibt, entschließe ich mich erst mal für einen Rundgang. Der Stand der Firma JRS Prozesstechnik (Fibers for life) begeistert mich als erstes.

Mit der VR-Brille gibt es verschiedene Videos von Ausbildungsberufen zu sehen. Fotos: Tisemann

Maike-Elena Weisweiler berichtet über die Ausbildung bei dem Betrieb. Doch was macht JRS eigentlich? JRS berät, entwickelt, zertifiziert und fertigt modernste Lösungen für die Industrie in aller Welt. Der nächste Standort des Unternehmens der JRS-Gruppe ist in Schulenburg zu finden.

Auszubildende verdienen im ersten Jahr 1141 Euro. Das steigt bis zum vierten Lehrjahr auf 1467 Euro. Außerdem hat die JRS weltweit insgesamt dreieinhalb tausend Mitarbeiter. Zurzeit arbeitet Weisweiler mit 80 Kollegen im Team.

Der nächste Stand, an dem ich vorbeikomme, ist von zwei Schülerinnen der IGS betrieben. Sie präsentieren ihr Praktikum. Aliyah Janus hat sich die Arbeit bei der Deutschen Post angesehen. Es hat ihr zwar sehr gut gefallen, sie findet allerdings, dass man zu wenig verdient für den doch sehr anstrengenden Beruf. Ihre Mitschülerin Dona Marie hat ihr Praktikum bei der Arztpraxis von Frank Henneicke gemacht. Ihr hat es dort sehr gut gefallen und sie könnte sich vorstellen, später dort zu arbeiten.

Als nächstes komme ich an dem Stand der Lufa Nord-West vorbei. Dabei handelt es sich um ein Dienstleistungslabor der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Die Mitarbeiter untersuchen unter anderem Proben für Unternehmen der Düngemittel- und Lebensmittelindustrie. Informiert haben mich Corinna Richert und Evelyn Estell Sieven. Die Berufe, die man bei Lufa erlernen kann, sind Chemielaborant, Biologielaborant und Milchwirtschaftlicher Laborant. Das Labor hat Firmensitze in Oldenburg und Hameln.

Danach verlasse ich die Sporthalle. Mich lockt noch das Angebot des VR-Brillen-Workshops. Bei der Suche nach dem Raum kommt mir mein schlechter Orientierungssinn in die Quere. Da es keine Wegweiser zu den Veranstaltungen gibt, verlaufe ich mich erst mal in den verschiedenen Gängen.

Schließlich schaffe ich es doch noch, den Raum mit den VR-Brillen zu finden. Ich setze die Brille auf und kann mir verschiedene Videos zu unterschiedlichen Berufen ansehehen. Erst mal muss ich mich aber setzen. Es ist doch ein seltsames Gefühl, sich mit der Brille auf dem Kopf im Raum zu bewegen. Da gehe ich lieber auf Nummer sicher.

Es ist sehr interessant, mit der VR-Brille zu sehen. Man fühlt sich, als würde man selber im Video sein, sich im Raum bewegen und die Personen verfolgen. Das Video ist nicht besonders lang, aber ich habe schon nach der kurzen Zeit leichte Kopfschmerzen. Außerdem sieht man nicht besonders scharf mit der VR-Brille. Als ich die Brille absetze, muss ich mich erst mal wieder an die reale Umgebung gewöhnen.

Insgesamt ist es sehr interessant, so etwas auszuprobieren. Allerdings habe ich das Gefühl, dass das auf Dauer nicht gesund für die Augen ist. Das Tragen der VR-Brille stört mich zunächst zwar nicht, doch so wirklich überzeugt, sie öfter und für etwas anderes zu benutzen, hat mich die Brille dann nicht.

Auch die vorgestellten Berufe haben mich persönlich nicht richtig angesprochen, bieten aber sicherlich für die Schüler eine gute Grundlage, um sich über ihre eigene Zukunft zu informieren.




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