SPRINGE. So deutlich wie in Springe geht die Arbeitslosigkeit im Jahresvergleich im April nirgendwo in der Region zurück, wie in Springe. In der Deisterstadt sind im April 12,3 Prozent weniger Menschen ohne Job, als noch vor einem Jahr. 768 Springer sind aktuell ohne Beschäftigung.
An zweiter Stelle folgt Burgwendel mit einem Minus von 9.1 Prozent und an dritter Langenhangen mit einem Rückgang von 8,3 Prozent. Den geringsten Rückgang verzeichnet Barsinghausen mit einem Minus von 1,1 Prozent. Durchschnitt in der Region ist ein Minus von 4,8 Prozent.
768 Personen sind in Springe ohne Job, im März waren es noch sechs mehr. Arbeitgeber meldeten im April 49 neue Arbeitsstellen, das sind fünf mehr als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 191 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 95.
Kontinuierlich zugrückgegangen ist auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen. Das sind Personen, die ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Im Februar waren das noch 310 Springer, im März sank die Zahl auf 299 Personen, im April liegt sie bei 293 Personen.
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„Für gering Qualifizierte und Langzeitarbeitslose ergeben sich die Chancen am Arbeitsmarkt häufig erst nach einer ausführlichen Beratung. Berufliche Alternativen entwickeln und eine Perspektive schaffen ist der erste Schritt“, sagt Heike Döpke, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hannover. Darauf aufbauend könne die Förderung eines ersten oder neuen Berufsabschlusses folgen, um dann auch langfristig beschäftigt zu bleiben.