70 Corona-Fälle in Hameln-Pyrmont - zwei Todesfälle, neun Patienten geheilt
HAMELN-PYRMONT. Im Landkreis Hameln-Pyrmont gibt es am Sonntag 70 Corona-Fälle. Damit ist die Zahl der Infizierten zum Vortag wieder gestiegen. Neun Patienten gelten mittlerweile als geheilt, zwei sind verstorben: Ein 48-Jähriger aus Emmerthal starb im Krankenhaus.
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Die infizierten Patienten wurden isoliert und befinden sich in Quarantäne. Alle Infizierten werden, den Umständen entsprechend, medizinisch betreut, fünf davon in stationärer Behandlung.
Bei dem zweiten Corona-Todesfall im Landkreis Hameln-Pyrmont handelt es sich um einen 1972 geborenen Mann aus Emmerthal, der am Sonntag im Krankenhaus gestorben ist.
„Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen des Verstorbenen, denen ich mein tief empfundenes Beileid ausspreche“ so Carsten Vetter, Erster Kreisrat beim Landkreis Hameln-Pyrmont. Dieser Todesfall, bei dem es sich offensichtlich nicht um einen Infizierten der Risikogruppe gehandelt hat, zeigt umso mehr, dass „uns allen daran gelegen sein muss, die sozialen Kontakte auf ein absolutes Minimum zu beschränken, um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten“, betont Vetter und appelliert im Kampf gegen Covid-19 erneut an die Menschen im Weserbergland „Bitte bleiben Sie zuhause!“
Außerdem befinden sich 136 Personen der Kategorie 1 in angeordneter häuslicher Quarantäne.
Bis zum 22. März 2020 wurden im Landkreis Hameln-Pyrmont zudem 869 Tests auf das Corona Virus durchgeführt, teilt der Landkreis weiter mit.
HINWEIS: Der Landkreis unterscheidet in seinen täglichen Mitteilungen zwischen Infizierten und Geheilten. Aktuell gibt es 59 Infizierte, neun Geheilte und zwei Todesfälle - macht zusammen bislang 70 Corona-Fälle.