Spannung kam nicht wirklich auf im DHB-Pokal-Heimspiel von Drittligist Handballfreunde Springe gegen Klub-Weltmeister Füchse Berlin. Doch die Gastgeber verkauften sich teuer bei der 16:29-Niederlage gegen das Berliner Starensemble.
Auch wenn Füchse-Trainer Velimir Petkovic Leistungsträger wie Petar Nenadic und Fabian Wiede schonte, war sein Team immer noch gespickt mit Nationalspielern. Dass die Profis den Springer vor allem körperlich überlegen waren, kam also nicht überraschend. Das merkte man besonders in der Abwehr – die HF fanden kaum Lücken. In der eigenen Defensive standen die Springer gut, in der Schlussphase ließen allerdings die Kräfte nach. „Wichtig war, dass die Fans von uns Einsatz und Kampf gesehen haben“, sagte Torhüter Mustafa Wendland, der beste Springer in diesem Spiel, das nur etwas mehr als 500 Zuschauer verfolgten. So sah es auch Trainer Oleg Kuleshov: „Wir haben versucht, unser Bestes zu geben.“ Maximilian Schüttemeyer war mit vier Treffern Springes bester Werfer.
Petkovic lobte den Gegner – und Kuleshov: „Man sieht, dass in Springe einer auf der Bank sitzt, der Ahnung vom Handball und der Mannschaft was beigebracht hat.“
Im Finale des Erstrundenturniers treffen die Berliner am Sonntag (15 Uhr) auf die HSG Nordhorn-Lingen. Der Zweitligist wurde im ersten Halbfinale beim 30:15-Erfolg gegen den HC Empor Rostock nicht gefordert.