Hunde beißen eigene Besitzerin in Springe: Das sagt die Polizei
Zwei verletzte Hunde, eine verletzte Frau, ein Rettungshubschrauber-Einsatz: Das ist die Bilanz eines Vorfalls am Sonnabend in Springe. Nun äußert sich noch mal die Polizei.
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Am Sonntag teilte die Polizei mit, die 26-Jährige sei am Samstag um kurz vor 12 Uhr mit ihren Hunden - laut Polizei "augenscheinlich zwei Staffordshire Terrier" - in der Feldmark nahe der Adolf-Reichwein-Straße unterwegs gewesen: Dort befindet sich nördlich von Bebauung und Kreisverkehr ein beliebtes Gebiet zum Gassigehen.
Erhebliche Verletzungen an den Händen
Die Frau wollte dort laut Polizei mit ihren Hunden während des Spaziergangs trainieren. Dabei hätten sich die Tiere unvermittelt gegenseitig angegriffen. Die Frau habe versucht, die Tiere zu trennen, sei dabei aber gebissen und "erheblich" an den Händen verletzt worden.
Erst als ein weiterer Spaziergänger sie unterstützte, sei es ihr gelungen, die Tiere zu sichern und anzubinden. Zur Erstversorgung der verletzten Frau sei der Rettungshubschrauber Christoph 4 im Einsatz gewesen. Die Frau aus Springe wurde schließlich mit einem Rettungswagen in eine Klinik nach Hannover gebracht.
Die ebenfalls verletzten Hunde brachte die Tierrettung der Feuerwehr Springe in die Tierärztliche Hochschule Hannover.
Drohen der Besitzerin der Hunde durch den Vorfall Konsequenzen? Zumindest für die Polizei Springe ist der Fall mit dem Einsatz am Samstag auch abgeschlossen. Da ausschließlich die Besitzerin selbst verletzt wurde und kein Dritter, bestehe kein Verdacht auf einen Straftatbestand und damit auch kein Handlungsbedarf mehr für die Polizei, teilte eine Sprecherin auf Anfrage mit.